Die beiden Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau beteiligen sich auch 2023 wieder an der deutschlandweiten und ökumenischen Aktion „Klimafasten“. In den knapp sieben Wochen vor Ostern, zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag, werden die Themen Energieverbrauch; Mobilität, Licht und Biodiversität, Flächenverbrauch und den Wandel gestalten aufgegriffen.
3. Woche vom 6. – 12.03.2023: EINE WOCHE ZEIT … für einen Blick auf meinen /unseren Flächenverbrauch
4. Woche von 13. - 19.03.2023: EINE WOCHE ZEIT ... um mal anders mobil zu sein
5. Woche vom 20. - 26.03.2023: EINE WOCHE ZEIT ... für eine nachhaltige und ökologische Beleuchtung
6. Woche vom 27.03 - 2.04.2023: EINE WOCHE ZEIT ... um Biodiversität zu entdecken
7. Woche vom 3.04. - 6.04.2023: EINE WOCHE ZEIT ... um Glück zu finden
Ein Video-Impuls der Evangelische Erwachsenenbildung Ostalb mit Dekan Ralf Drescher und Pfarrer Bernhard Richter aus Aalen
... informiere ich mich auf der Webseite des Wirtschaftsministeriums über erneuerbare Energien und Förderprogramme.
Ideen für die Arbeit mit Kindern: Energieschatz
Sie wollen nicht nur Zuhause möglichst nachhaltig leben sondern auch in Ihrer Kirchengemeinde die Weichen stellen hin zu einer klima- und umweltfreundlichen Zukunft?
„Energiemission“ und „Grüner Hahn“ heißen die beiden Angebote der EKHN, die Kirchengemeinden darin unterstützen, in Sachen Klima- und Umweltschutz zukunftsfähiger zu werden. Bei der „Energiemission“ liegt der Fokus auf dem Energiesparen durch einfache, gering-investive Maßnahmen. Beim Grünen Hahn werden neben der Energie eine Reihe von weiteren Themen wie z.B. der Einkauf, die Mobilität und Möglichkeiten zur Förderung der biologischen Vielfalt beleuchtet. Das Ziel ist, das kirchliche Leben nach und nach immer umweltfreundlicher zu gestalten.
Der Grüne Hahn ist ein System, mit dem man die Umweltauswirkungen in einer Kirchengemeinde oder kirchlichen Einrichtung erfassen, bewerten und reduzieren kann. Durch gemeinsam festgelegte Ziele,
verbunden mit klaren Zuständigkeiten, werden stetige Verbesserungen erreicht, z.B. beim Verbrauch von Energie und Wasser, bei den Außenanlagen oder beim Einkauf. Dafür wird die Gemeinde mit dem
Zertifikat „Grüner Hahn“ ausgezeichnet.
Kirchliche Umweltauditor*innen begleiten Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen auf dem Weg zum Zertifikat „Grüner Hahn“. Sie können auch ihre eigene Gemeinde bzw. Einrichtung im Prozess begleiten. Möchten Sie sich zur Kirchlichen Umweltauditorin bzw. zum Kirchlichen Umweltauditor qualifizieren? Das Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung in der EKHN veranstaltet regelmäßig Fortbildungskurse.
Ihre Kirchengemeinde sucht nach Möglichkeiten, wie sie ihren Energieverbrauch senken kann und wo genau die Energie verbraucht wird? Und Sie möchten sich für den Klimaschutz stark machen?
Dann ist die Energiemission genau das Richtige, denn sie bietet ein Energiemanagement für Kirchengemeinden mit Struktur und Augenmaß.
Das Ziel dabei ist es, unnötige Verbräuche von Heizung, Strom und Warmwasser zu erkennen und zukünftig zu vermeiden. Dazu erhalten Sie eine professionelle Beratung durch eine*n Energieberater*in und eine fachliche Begleitung durch die Klimaschutzmanagerin Cassandra Silk.
Gemeinsam messen wir Ihre Verbräuche und hinterfragen, wo was und warum verbraucht wird. Durch ein passgenaues Energieprogramm d.h. eine gemeinsam erstellte Maßnahmen- und Prioritätenliste, kann durch Verhaltensänderung und niedrigschwellige Maßnahmen viel erreicht werden.
(Nidda/ Region) - Durch die Flüchtlingsströme aus Afrika nach Europa über das Mittelmeer rücken uns seit einigen Jahren die Menschen dieses Kontinents sehr nahe. Auch in unseren Städten und Dörfern kommt der Flüchtlingsstrom an. Manchmal werden die Neuankömmlinge freundlich begrüßt, manchmal schlägt ihnen blanker Hass entgegen. Nachrichten über Flucht, Armutskrankheiten wie Ebola und Hungerkatastrophen erreichen uns aktuell immer wieder und erinnern uns an unsere Verantwortung. Doch viele Menschen in Afrika leiden schon seit Jahrzehnten unter Hunger, Krieg und den Folgen des Kolonialismus. Es gibt dort noch immer große Flüchtlingslager und eine anhaltende Perspektivlosigkeit.
In der modernen Welt hat sich der Mensch ins Zentrum allen Geschehens gerückt. Der technische Fortschritt und der teilweise unermessliche Reichtum wurden mit der schonungslosen Ausbeutung der Lebensgrundlagen und der natürlichen Ressourcen bezahlt. Nicht nur der Mensch, das Leben an sich auf diesem Planeten steht am Scheideweg. Der Theologe, Philosoph, Urwaldarzt und Friedensnobelpreisträger hat diese verheerende Entwicklung früh erkannt und ihr eine Ethik des Lebens gegenübergestellt. „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will“, der Kerngedanke seiner Ethik, drückt den Respekt vor allem Leben aus. Jeder Mensch, die Menschheit als Ganze sind Teile des Lebendigen und umfasst das Leben selbst - Menschen ebenso wie die Tiere und Pflanzen. Es ist dabei eine große Tragik, dass der Mensch, um Leben zu können, anderes Leben überhaupt töten muss. Aber die Ehrfurcht vor dem Leben gebietet es, anderes Leben, wo auch immer es begegnet, soweit als möglich zu achten, zu schonen und zu fördern.
Die Ausstellung "Sehen und Säen - Afrika, Albert Schweitzer und wir" im Rahmen der Klimafastenaktion 2023 der Evangelischen Dekanate Wetterau und Büdinger Land wurde am 22. Februar um 18:30 Uhr im Haus der Kirche und Diakonie in Nidda, Bahnhofstraße 26, mit einem Kurzvortrag von Wolfgang Keller, Dekan im Ruhestand, zu Albert Schweitzer und der Ehrfurcht vor dem Leben eröffnet. Jochen Schmidt. Leiter der Friedensbibliothek in Berlin, die die Ausstellungstafeln zur Verfügung stellt, gab eine Einführung in die Ausstellung und gewährte Einblicke in die Tätigkeit der Friedensbibliothek und aus der über 40-jährigen Historie seit der Gründung 1982 in der DDR. Dekanin Birgit Hamrich dankte herzlich Wolfgang Keller und Jochen Schmidt für ihre Vorträge und Dekanatskantorin Kathrin Anja Krause für die musikalische Begleitung am Klavier. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung und einem schmackhaften Imbiss sprachen die zahlreichen Gäste noch lange und begeistert von den engagierten Redebeiträgen.
Was Schweitzer „Ehrfurcht vor dem Leben“ nennt, ist in vieler Hinsicht eng verwandt mit den heutigen Diskussionen um nachhaltige Entwicklung, um Bioethik und Ökologie. So war Schweitzer, der 1965 im Alter von 90 Jahren in Lambarene starb, bereits ein zukunftsweisender Denker. Fotos zu Afrika und Albert Schweitzer mit Texten zur Schwierigkeit des Sehens, zum Leben eines der bedeutendsten Deutschen des letzten Jahrhunderts und zur Wichtigkeit des Helfens zeigen Linien zur heutigen Klimaproblematik auf. Am Beispiel Albert Schweitzers wird ein konkretes Handeln dargestellt. Er fasste mit 30 Jahren den Entschluss, als Arzt nach Afrika zu gehen und ein Hospital zu gründen zur unentgeltlichen Behandlung. Trotz vieler Rückschläge und der Tatsache, dass er dreimal komplett von vorn anfangen musste, verlor er sein Ziel nie aus den Augen.
Die Ausstellung ist vom 23. Februar bis zum 6. April während der Woche von 10:30 Uhr bis 15:00 zu sehen. Es empfiehlt sich eine vorherige Anmeldung unter gert.holle@ekhn.de oder per Telefon unter 06043-802615. – Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Klimafastenreihe sind auf den Homepages der beiden Dekanate erhältlich: www.wetterau-evangelisch.de und www.dekanat-buedinger-land.de.
Artikel von Elfriede Maresch im Kreis-Anzeiger vom 25. Februar 2023
24.02.2023
Von Anna-Luisa Hortien
Getreu dem Auftrag „Wachet und betet!“ hat am vergangenen Freitag das erste ökumenische Klima-Nachtgebet in Nieder-Mörlen stattgefunden. Konfrontiert mit den globalen Folgen des Klimawandels brachten die Teilnehmenden ihre Sorgen, Ängste, Schuld und Herausforderungen im Gebet vor Gott.
„Oft ist der Lauf der Geschichte verändert worden, weil Menschen über die ganze Erde verteilt, wider alle Hoffnung die Hoffnung nicht aufgaben.“ Dieser Satz des Gründers der Ökumenischen Communauté in Taizé, Frère Roger, macht Mut, auf die Kraft der kleinen Schritte zu vertrauen - auch oder besonders beim Thema Klimawandel. Ängste, Zweifel, Machtlosigkeit, Schuld - das alles haben die Teilnehmenden beim Klima-Nachtgebet am vergangenen Wochenende in Nieder-Mörlen vor Gott gebracht und ihn im Gebet um Unterstützung, Mut und Kraft gebeten, für Veränderungen und auf dem Weg den Klimawandel zu begrenzen.
Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde gestalteten den Gottesdienst gemeinsam. Patricia Philipp hatte zu Beginn Zeitungsartikel mitgebracht, in denen die Folgen des Klimawandels deutlich werden: Das Austrocknen des Edersees, die Überflutung im Ahrtal, Waldbrände in Kalifornien - die Liste ließe sich beliebig erweitern. "Wir werden jeden Tag in den Nachrichten mit den Folgen des Klimawandels und des rücksichtslosen Verhaltens vieler Menschen konfrontiert", fasste sie zusammen.
Als Christen können wir diese Sorgen im Gebet vor Gott bringen: "Gott, auch wenn wir es nicht wollen, zerstören wir deine Schöpfung. Öffne du uns Augen, Ohren und Herz und führe und begleite uns auf neue Wege", baten daher Meike Barth, Monika Merz und Reinhild Bodenröder.
"Oft fühlen wir uns angesichts der globalen Problematik des Klimawandels hilflos und ohnmächtig und fragen uns: 'Kann ich als einzelner überhaupt etwas verändern?', fasste es Lektorin Sabine Tamborini-Schwalfenberg zusammen. Gleich darauf erzählte sie das Gleichnis vom Senfkorn (Mt. 13, 31). Das Senfkorn ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle anderen. "So war es auch mit Jesus selbst: Am Anfang sind ihm nur wenige gefolgt, doch sein Wirken hat schließlich die Welt verändert", sagte Tamborini-Schwalfenberg. So könne das Gleichnis auch uns Hoffnung geben: "Auch wenn die Taten jedes Einzelnen unscheinbar wie ein Senfkorn wirken, dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, denn Gott macht aus einem kleinen Anfang etwas Weltbewegendes."
Richtiges Lüften sorgt nicht nur für frische Luft in Wohnräumen. Es trägt auch dazu bei, dass Schimmelbildung vermieden wird. Am Besten ist es dabei, alle Fenster kurzzeitig weit zu öffnen, zum sogenannte Stoßlüften. So findet ein vollständiger Luftaustausch statt. Gekippte Fenster sollten vermieden werden. Sie sorgen nicht für den nötigen Luftaustausch. Stattdessen geht unnötig viel Heizenergie verloren.
3. Woche vom 6. – 12.03.2023: EINE WOCHE ZEIT … für einen Blick auf meinen /unseren Flächenverbrauch
4. Woche von 13. - 19.03.2023: EINE WOCHE ZEIT ... um mal anders mobil zu sein
(Mainz/zgv) - Wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Kirchengemeinden ganz konkret gelingen kann, wird in der Broschüre „Klimaschutz und Nachhaltigkeit in unserer Kirchengemeinden“ mit praktischen Tipps, vielen Beispielen und Hintergrundinformationen gezeigt. Rechtzeitig zum Auftakt der neuen Amtsperiode der
Kirchenvorstände dient die Broschüre als Inspiration, Orientierungshilfe und Wegweiser für Kirchenvorstandsmitglieder und alle Interessierten.
Auf die Fragen, wieso ausgerechnet Kirchengemeinden wichtige Orte des Gestaltens sind, wie es sich mit der Schöpfungsverantwortung verhält und wie wir vom Klimaschutz zur Nachhaltigkeit kommen gibt die Broschüre Antworten. Ganz konkrete Ideen zur Umsetzung in Kirchengemeinden werden vorgestellt, etwa im Bereich des Energiesparens, des
nachhaltigen Einkaufs und der Ressourcenschonung, der klimafreundlichen Mobilität und unseres Umgangs mit Natur und Wasser. Und sie beleuchtet, wie Schöpfungstheologie in der Praxis und wie globale Klimagerechtigkeit aussehen kann.
„Jede Kirchengemeinde kann viel bewegen. Das Spektrum an einfach umsetzbaren Handlungsmöglichkeiten hat für jede Person etwas zu bieten. Mit vielen einfachen kleinen Schritten kann viel bewegt werden.
Und gemeinsam macht das viel Freude“, so Cassandra Silk, Klimaschutzmanagerin im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN.
Die Broschüre ist ein Gemeinschaftsprojekt der Initiative Energie&Kirche, an dem sich zwölf Ev. Landeskirchen und Kath. Bistümer in Deutschland beteiligen. Herausgegeben wird die Broschüre vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN. Jede Kirchengemeinde der EKHN erhält ein Druckexemplar der Broschüre auf dem Postweg. Weitere Exemplare können nachbestellt werden.
Weitere Informationen
Download der Broschüre: https://t1p.de/df8z
Video „Nachhaltig – so geht’s. Einblicke in Kirchengemeinden“:
https://kurzelinks.de/video‐nachhaltigkeit‐ekhn
Die beiden Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau beteiligen sich auch 2022 wieder an der deutschlandweiten und ökumenischen Aktion „Klimafasten“. In den knapp sieben Wochen vor Ostern, zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag, werden die Themen Lebensmittelverschwendung, Fische, Verpackung, regionale Lebensmittel, Energieverbrauch und den Wandel gestalten, aufgegriffen.
1. Woche vom 02. – 08.03.22, Thema Lebensmittelverschwendung:
Ein Einblick in die Arbeit der Tafeln im Wetteraukreis gibt einen Eindruck davon, wie viele Lebensmittel täglich weggeworfen werden, die noch ohne Bedenken verzehrt werden könnten.
2. Woche vom 09. – 15.03.22, Thema Fische:
In der Nidda ist seit einigen Jahren wieder die seltene Fischart der Nasen heimisch. Der Gewässerökologe Dipl. Ing. Gottfried Lehr erläutert im Rahmen eines Spaziergangs wie die Renaturierung der Nidda vorangeschritten ist und die seltene Fischart wieder angesiedelt werden konnte.
3. Woche vom 16. – 22.03.22, Thema Verpackung:
Dazu wird es zwei Veranstaltungen geben.
- Freitag, den 18. März 2022, von 15:00 bis 20:00 Uhr steht der fairkaufswagen des klimafaireins Oberhessen e.V. auf dem Feierabendmarkt (Marktstraße, 63679 Schotten) in Schotten. Alle Produkte sind unverpackt, plastikfrei und ökologisch produziert. Vertreter der Dekanate werden im Gespräch mit den Initiatoren die Möglichkeiten verpackungsfreien Einkaufens darstellen.
- Montag, den 21. März 2022, 19:00 Uhr findet Online-Workshop mit Andreas Arnold statt. Er berichten, was sich für ihn auf dem Weg zu einem ökologischeren Leben verändert hat und gibt praktische Tipps zur Müllvermeidung.
4. Woche vom 23.03. – 29.03.22, Thema regionale Lebensmittel:
- Freitag, den 25. März 2022, 15:00 Uhr, laden die beiden Dekanate zu einem Besuch im Feldgarten Bingenheim (Adresse?) ein. Der Feldgarten ist ein Projekt der solidarischen Landwirtschaft. Über das besondere Konzept des Feldgartens wird Initiator Tom Mühlbauer berichten
5. Woche vom 30.03. – 05.04.22, Thema Lebensmittel und Klimaanpassung:
Auch in dieser Woche werde weitere Projekte solidarischer Landwirtschaft in der Region vorgestellt.
6. Woche vom 06.04. – 12.04.22, Thema Energieverbrauch:
Im Rahmen eines Online-Gespräches informiert die Mittelhessischen Energiegenossenschaft über die Erzeugung von Energie mittels einer „Balkonphotovoltaikanlage“. Die Onlineveranstaltung zum Thema Balkon-Fotovoltaik findet am 12.03.22, um 19.00 Uhr statt. Herr Dipl.-Ing. Achim Parbel von der MiEG ist der Referent.
7. Woche vom 13.04. – 18.04.22, Thema Gemeinsam den Wandel gestalten:
Der Film „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ zeigt Lösungen auf um den globalen ökologischen Kollaps aufzuhalten. Er wird im Lumos-Kino in Nidda am 13. April um 18:30 Uhr gezeigt. Karten sind vorab und an der Kasse im Kino erhältlich.
(Region / Nidda/ Friedberg/red) - „Wie wollen wir leben?“ - unter dieser Fragestellung laden die beiden Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau ein, sich in der Passionszeit Gedanken zu Klimaschutz, zur Bewahrung der Schöpfung und zu eigenen Lebensentwürfen zu machen. In der Zeit vom 17. Februar bis zum 4. April 2021 wollen die Initiatoren beispielhafte Projekte vorstellen, Impulse geben, zum Mitmachen anregen und interessante Online-Vorträge und Gesprächsrunden anbieten.
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Nidda, im September 2019
Unser Dekanat und seine Kirchengemeinden zeichnen sich durch eine Vielfalt von Bereichen mit unterschiedlichen Menschen und ihren Aktivitäten aus. Mit einem jährlich wechselnden Jahresthema wollen wir von nun an ein verbindendes und kreatives Element schaffen, um so das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dekanat zu fördern.
„Schöpfung bewahren – gemeinsam für unser Haus Erde handeln“ – unser Jahresthema 2020
Mit dem gewählten Thema eröffnen sich in unseren Augen vielfältige und impulsgebende Möglichkeiten für unsere gemeinsame Arbeit im kommenden Jahr und darüber hinaus.
Im Vorfeld der Festlegung des Jahresthemas hat sich der Synodalvorstand eingehend damit befasst, wie wir unserer Verantwortung bei Klima- und Umweltfragen gerecht werden können. Als Zusammenschau der Überlegungen ist ein Positionspapier entstanden, das wir Ihnen ans Herz legen wollen.
Was in dieser Positionsbeschreibung (s. U.) vielleicht noch fern und abstrakt klingen mag, wollen wir mit Leben füllen. Diese Seite, auf der sie sich gerade befinden, sowie im Lauf der Zeit dazu kommende Unterseiten werden Ihnen „Best Practice“-Beispiele ebenso vorstellen wie Materialien für Gottesdienste, interessante Buchtitel oder Anregungen für Aktionen sowie ein Diskussionsforum.
Wir laden Sie und ihre Kirchengemeinde herzlich ein, Ihre Aktivitäten mit dem Jahresthema zu verknüpfen und uns diese mitzuteilen, damit auch andere motiviert werden.
Ideen und Vorschläge im Rahmen des Jahresthemas können Sie gerne heute schon Rita Stoll (Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung) unter rita.stoll@dekanat-buedinger-land.de oder unter 06043-802614 mitteilen. Eine Arbeitsgruppe wird weitere Ideen sammeln und Ihnen zur Verfügung stellen.
„Suchet der Stadt Bestes, des Landes auch und der Welt, der Zeit, in der ihr lebt.“ (nach Jeremia 29,7)
"Der Bauer mit den Regenwürmern" (mit Biolandwirt Josef Braun, Prof. Andreas Gattinger/Uni Gießen, Kreislandwirt Michael Schneller, Moderation: Frank Uwe Pfuhl)
Der Film "Der Bauer mit den Regenwürmern" ist über die Homepage des NABU-Wetterau zu sehen.
11.05.2020
(Berlin/Osnabrück/pm) - Fast drei Fünftel aller Bundesbürger sind sich sicher, dass die langfristigen Auswirkungen der Klima-Krise gravierender sind als die der Corona-Krise. Sie wünschen sich, dass wissenschaftliche Erkenntnisse stärker für politische Entscheidungen herangezogen werden. Sie schätzen einen Staat wert, der mit Krisen fertig wird und haben im Licht von COVID-19 nicht nur gelernt, wie ihnen Freunde, Familie und Mobilität gefehlt haben, sondern auch, was ihnen Natur und regionale Produkte bedeuten. – Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der forsa Politik- und Sozialforschung (Berlin) unter 1.029 Bundesbürgern ab 14 Jahren.
30.03.2020
(Berlin/renn) - Wasser ist kostbar. Wir verschwenden dennoch viel davon, unser Konsum sorgt für hohen Wasserverbrauch und -verschmutzung. Doch worauf muss ich achten, um weniger zu verbrauchen? Und darf ich aktuell überhaupt Leitungswasser trinken? Unter www.nachhaltiger-warenkorb.de informieren die Regionalen Netzwerkstellen Nachhaltigkeitsstrategien, wie die Verbraucherinnen und Verbraucher Wasser sparen.
12.12.2019
(Wetteraukreis/sp) – „Mission Klima“ ist ein seit mehreren Jahren laufendes Projekt im Diakonischen Werk Wetterau. Mit wechselnden Schwerpunkten werden Mitarbeitende für ressourcen- und klimaschonendes Verhalten sensibilisiert. Abläufe und Gewohnheiten im Arbeitsalltag werden verändert. Bei einer dienstlichen Versammlung des Diakonischen Werks Wetterau (DWW) in Bürgerhaus Blofeld referierte Christian Weigand am 5. Dezember vor knapp neunzig Mitarbeitenden über die Probleme, die der Plastikmüll verursacht. Eckhard Sandrock, Leiter des DWW, und Mathias Koch, Bereichsleiter in Friedberg, initiierten diese Veranstaltung zur Unterstützung der Mission Klima 2019/2020 im DWW. In allen Dienstorten sind die Mitarbeitenden derzeit besonders aufgerufen, Plastikmüll zu vermeiden.
u.a.
»Nur Demokratie in Verbindung mit Wissenschaft und dem Wohlwollen der Nationen untereinander kann uns retten.« (Greta Thunberg, 16-jährige Aktivistin, nominiert für den Friedensnobelpreis)