Eine Initiative der Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau fürs Klima

Wie wollen wir leben?

Die Vertreter*innen der Evangelischen Jugend im Dekanat Büdinger Land gestalten unter ejblerleben über Instagram täglich wechselnde Impulse

Themenwoche: Mobilität - 24.03.2021 – 30.03.2021

Gedanken zum Sonntag – 28.03.2021

EINE WOCHE ZEIT … ZUM ANDERS UNTERWEGS SEIN

Foto:  J. Jüttner
Foto: J. Jüttner

Von Julia Jüttner

 

Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen […], sandte Jesus zwei Jünger voraus  und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir!  Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen. […] Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, 7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.  (Mt 21, 1-7 in Auszügen)

 

Klimaneutral unterwegs sein – Jesus macht es uns in Mt 21, 1-7  vor: Schon das  „Transportmittel“, das er für seinen Einzug in Jerusalem wählt, ist umweltschonend.  Es wird angetrieben durch nur eine Pferde- bzw. Eselstärke und unterhalten mit Biotreibstoff wie Heu und Hafer. Und nicht nur das:  der Esel ist „ geleased“ − er  gehört Jesus gar nicht selbst, denn dieser  leiht ihn sich nur aus - ein frühes Beispiel von „Fahrzeug“-Sharing?

 

Ja, sogar  die „Sitzausstattung“ ist klimaneutral, da recycelte Kleidung der Jünger als Polster dient. Aber auch sonst ist Jesus biologischer Fußabdruck in Sachen Mobilität einwandfrei, denn in einer Zeit ohne Autos oder Flugzeuge ist er generell nur zu Fuß oder höchstens mal per Schiff auf dem See Genezareth unterwegs.

 

Was können wir daraus lernen? Da es in der heutigen Zeit nicht in jeder Stadt genügend Leih-Esel gibt, heißt es hier, wie auch in so vielen anderen Begebenheiten aus Jesu Leben, den Inhalt zu übertragen. Was Jesu Einzug auf dem Esel wohl eigentlich aussagen wollte, ist dies: Er achtet nicht auf den äußeren Schein. Kein edles,  königliches Rassepferd aus dem eigenen Stall, sondern ein einfacher Esel, der noch nicht mal ihm selbst gehört, ist gerade richtig für diesen König, der alles anders macht. Der die Hohen erniedrigt und die Niedrigen erhöht. Der mit Sündern speist und für die Unvollkommenen sein Leben lässt. Wenn wir es ihm nachmachen wollen, sollten wir überdenken, ob wir wirklich immer auf Prestige und Besitz schauen wollen: auf die Anschaffung teurer, aber umweltschädlicher Markenautos. Auf die übermäßig häufige Nutzung von teuren Flugzeugen oder Ozeandampfern. Ob wir immer in teure Markenkleidung, die, übers Internet geordert und logistisch unsinnig, hin- und her geschickt wird, investieren,  oder auch mal in Kleidung aus dem Second Hand Laden vor Ort. Tun wir dies nicht oftmals nur, um Außenstehende  zu beeindrucken? Wenn uns Jesus eines lehrt, dann das: Es gibt Wichtigeres als das, was die Anderen von uns denken.

 

Auf den Besitz der Monatskarte für den Bus können wir genauso stolz sein, wie auf den eigenen Ferrari. Auch ein Leihauto erfüllt den Zweck, uns von A nach B zu bringen. Wenn wir bei jemand anderem mitfahren, knüpfen wir gleichzeitig neue Kontakte. Und für unser Fahrrad finden wir in der Stadt viel schneller einen „Parkplatz“ als für den SUV. Denn die wahre „Beweglichkeit“, zu der Jesus uns immer wieder aufruft, ist und bleibt ohnehin eine Flexibilität des Herzens.

 

In diesem Sinne: Bleiben Sie mobil.

 Pfarrerin Julia Vera Jüttner, Kirchengemeinde (Geiß-) Nidda und Bad Salzhausen

 


Klug unterwegs sein – Mobilität und Klimawandel

„Wer viel herumgekommen ist, versteht viel, und wer viel erfahren hat, kann verständig erzählen. Wer nicht erfahren ist, versteht wenig; wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ (Sir 34, 9,10)

 

Die Deutschen reisen gerne und viel. 2019 haben rund 55 Millionen Personen eine Reise von mindestens fünf Tagen unternommen und dabei rund 73,1 Milliarden Euro ausgegeben. Etwa 17% der deutschen Urlauber entschieden sich für eine Fernreise, vor allem nach Ostasien und Nordamerika. Fliegen ist laut Bundesumweltamt, die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Ein Flug von Deutschland auf die Malediven und zurück (Entfernung 2 x 8.000 km) verursacht pro Person einen CO2-Ausstoß von über 5 Tonnen. Im Vergleich dazu könnte man mit einem PKW mehr als 25.000 km fahren, bis man bei einem Verbrauch von 7 l / 100 km auf diesen Wert käme.

 

„Wer viel herumgekommen ist, versteht viel, und wer viel erfahren hat, kann verständig erzählen. Wer nicht erfahren ist, versteht wenig; wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ (Sir 34, 9,10) Reisen bildet, das wusste schon Jesus Sirach ca. 190 vor Christus. Mobilität ist eine Voraussetzung, um die Welt zu entdecken und neu Erfahrungen zu machen. Sie ermöglicht gesellschaftlich Teilhabe, wirtschaftlichen Austausch und sichert Beschäftigung und Wohlstand. In unserer modernen Welt gilt sie als ein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.

 

Aber die Mobilität vieler Menschen belastet unsere Umwelt und Gesundheit. Der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung stellt fest, dass sich der Energieverbrauch des Verkehrs in Deutschland seit 1960 mehr als verdreifacht hat. In Deutschland stammt rund ein Fünftel der CO2-Emissionen aus dem Verkehr, über 90% davon von Autos und Lastwagen.

 

Für mehr Klimaschutz und Lebensqualität muss der Verkehr deutlich verringert werden, sowohl in den Städten, wie auch auf dem Land. Es braucht mehr umweltfreundliche Verkehrsmittel, mehr Transporte müssen gebündelt werden und auch durch bessere digitale Vernetzung kann Verkehr verringert werden. Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, Fahrgemeinschaften mit Arbeitskolleg*innen bilden, Carsharing nutzen oder auch mal auf eine Flugreise verzichten, das sind Möglichkeiten die jeder Einzelne von uns wahrnehmen kann.

 

Die Dorfbeweger von Ortenberg-Effolderbach beispielsweise probieren genau das aus. Sie wollen in der Gemeinschaft neue Wege der Mobilität gehen. Sie sind davon überzeugt, dass auch in Zukunft individuelle Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe möglich sein werden und dass gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zur zukunftsfähigen Mobilität geleistet werden kann. Mehr dazu auf den Homepages der Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau.

 

„Wer viel herumgekommen ist, versteht viel … wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ Nutzen wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse um einen Beitrag zur umweltschonenden Mobilität zu leisten. Vielleicht einmal mit der Bahn in den Urlaub fahren, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen oder die Brötchen zu Fuß holen. Es gibt sicher einige Möglichkeiten „voller Klugheit“ unterwegs zu sein und dabei einen Betrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

 

Rita Stoll

Fachstelle Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung

Evangelisches Dekanat Büdinger Land

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Initiative „Wie wollen wir leben?“ – Woche 6: Mobilität

Rita Stoll im Gespräch mit Ulrike Pfeiffer-Pantring und Pia Heidenreich-Herrmann

Mobilität im ländlichen Raum und Car-Sharing in Ortenberg-Effolderbach

Für mehr Klimaschutz und Lebensqualität muss der Verkehr deutlich verringert werden, sowohl in den Städten, wie auch auf dem Land. Es braucht mehr umweltfreundliche Verkehrsmittel, mehr Transporte müssen gebündelt werden und auch durch bessere digitale Vernetzung kann Verkehr verringert werden. Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, Fahrgemeinschaften mit Arbeitskolleg*innen bilden, Carsharing nutzen oder auch mal auf eine Flugreise verzichten, das sind Möglichkeiten die jeder Einzelne von uns wahrnehmen kann.

 

Die Dorfbeweger von Ortenberg-Effolderbach probieren genau das aus. Sie wollen in der Gemeinschaft neue Wege der Mobilität gehen. Sie sind davon überzeugt, dass auch in Zukunft individuelle Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe möglich sein werden und dass gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zur zukunftsfähigen Mobilität geleistet werden kann. Rita Stoll spricht mit Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und Pia Heidenreich Herrmann über ein tolles Projekt im ländlichen Raum.

 

Frau Pfeiffer-Pantring  weist in dem Film auf eine Veranstaltung der Dorf-Akademie Dorf und Du der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen hin, bei der Frau Heidenreich-Herrmann auch über das Carsharing-Projekt in Effolderbach berichtet. 

 

Do. 22. April 2021. 18:00 Uhr

Online-Vortrag "E-Mobilität im ländlichen Raum"

Ein Impuls der Dorfbeweger für die gesamte Region, Impulsvortrag eines Best-Practice-Beispiel im Rahmen der Dorf-Werkstatt Leiter/Referent:

 

Initiative Dorfbeweger Effolderbach, Pia Heidenreich-Herrmann, Dauer: 1,5 Stunden.

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(Region / Nidda/ Friedberg/red) - „Wie wollen wir leben?“ - unter dieser Fragestellung laden die beiden Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau ein, sich in der Passionszeit Gedanken zu Klimaschutz, zur Bewahrung der Schöpfung und zu eigenen Lebensentwürfen zu machen. In der Zeit vom 17. Februar bis zum 4. April 2021 wollen die Initiatoren beispielhafte Projekte vorstellen, Impulse geben, zum Mitmachen anregen und interessante Online-Vorträge und Gesprächsrunden anbieten.

In den insgesamt sieben Wochen sollen unterschiedliche Themen zur Sprache kommen, die von Ernährung über Erneuerbare Energien, von Aspekten der Mobilität über „bewusst digital sein“ bis zu klimagerechtem Leben reichen. „Die Passionszeit ist die Einladung, sich zu besinnen - über das Leben, den Glauben und wie ich mein geschenktes Leben verstehe. Die momentan andauernde Pandemie lässt viele Menschen ganz grundsätzlich fragen, was im Leben zählt, ob es so weitergehen soll, wie bisher und was sie künftig anders machen wollen“, sagt Dekan Volkhard Guth im Blick auf die Aktion. Er möchte die Aktion beider Dekanate als Einladung verstanden wissen, sich gemeinsam auf Lösungssuche zu begeben, um Belastungen für Natur und Umwelt zu mindern. „Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten. “

Zum Auftakt wird es um „Wasser“ gehen. Dabei richtet sich beispielsweise der Blick auf die Wasserversorgung in der Region. „Wir erleben Wassermangel, aber zugleich auch die Unbilden des Wetters mit den verheerenden Auswirkungen durch Überflutungen und ähnliche Phänomene“, sagt Öffentlichkeitsreferent und Theologe Gert Holle. „In Gesprächen mit verantwortlichen Politikern, Forstleuten und Wasserexperten wollen wir Möglichkeiten ausloten, wie wir unsere Zukunft lebensfreundlich gestalten können.“ Holle weist auf einen Online-Vortrag zum Start der Passionszeit am 17. Februar hin, in dem sich Prof. Dr. Sven Linow von der Hochschule Darmstadt mit dem virtuellen Wasserverbrauch befasst. Veranstalter ist das Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung, das die zeitgleich von 16 Bistümern und Landeskirchen zum fünften Mal ausgerichtete Aktion „Klimafasten“ begleitet.

„Als evangelische Christen verstehen wir den Auftrag Gottes, die Erde zu bewahren und zu bebauen, als Auftrag für die Bewahrung der Schöpfung, für das Eintreten für Gerechtigkeit und für den Erhalt von Frieden“, sagt Rita Stoll, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung. Und Markus Christ, Pfarrer in Langenbergheim, ergänzt: „In einem Positionspapier haben wir im Büdinger Land vor geraumer Zeit unsere Verantwortung für ein gelingendes Leben in unserem gemeinsamen Haus Erde unterstrichen – für uns, für unsere Nächsten und für die nachfolgenden Generationen. Wir wollen und können nicht schweigen, wenn wir den Einklang von Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfung gefährdet sehen. Das gilt nach wie vor.“

In der jüngeren Vergangenheit haben sich Verantwortliche der beiden Dekanate kritisch und aktiv gezeigt, wenn gewohnte Lebensräume Konsumbedürfnissen geopfert werden sollten. Zum Beispiel sind beide Dekanate gemeinsam mit Vertretern aus dem Umwelt- und Naturschutz und der Landwirtschaft Gründungsmitglieder des Aktionsbündnisses Bodenschutz Wetterau, das sich kritisch in die Diskussion um die Ansiedlung von Logistikhallen in der Wetterau eingebracht hat.

Mit dem Netzwerk Wetterau im Wandel benennt Wolfgang Dittrich, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Wetterau, ein weiteres wichtiges Netzwerk, in dem sich das Dekanat Wetterau gemeinsam mit Initiativen der Nachhaltigkeit für einen sozialökologischen Wandel in der Wetterau einsetzt. „Als Kirche geht es uns darum, sozialökologische Alternativen zu unserem bisherigen Handeln aufzuzeigen. Wir wollen dazu ermutigen, dass jede und jeder sich mit seinen Möglichkeiten für eine Veränderung unserer Lebensweisen und Konsumgewohnheiten einbringt.“

„Klimafreundlich und gesund kochen“ lautet die Devise einer Beitrags-Reihe auf Instagram, die in diesen Wochen gestartet und darüber hinaus regelmäßig einmal monatlich fortgesetzt werden soll. Die Idee dazu hatten die Wetterauer Jugendreferentin Ulrike Martin und Praktikantin Sophie Reinhard. Auch die evangelische Jugend im Büdinger Land wird sich mit kreativen Aktionen an der Initiative beteiligen.

 

Die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen sind mit einem neu gestalteten Symbolbild verknüpft, das die Wetterauer Öffentlichkeitsreferentin Anna-Luisa Hortien kreiert hat. „Wir wollen die Erkennbarkeit unseres Engagements für einen sozialökologischen Wandel dadurch schärfen. – So werden die einzelnen Angebote und Veranstaltungen in der lokalen Presse, im Internet und auf unseren Social-Media-Kanälen leichter zu finden sein. Auch in den Sozialen Medien wird es Mitmachangebote und ähnliches geben – und natürlich immer wieder neue Anregungen.“ Bei manchen Veranstaltungen ist eine Voranmeldung nötig, deswegen lohnt sich der regelmäßige Blick auf die Dekanatsseiten dekanat-buediger-land.de und www.wetterau-evangelisch.de

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Aschermittwoch bis Ostersonntag, 17.02. – 04.04.2021

Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit

Themen der Fastenaktion unter der Frage „Wie wollen wir leben?“

In Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Wetterau beteiligt sich das Evangelische Dekanat Büdinger Land in diesem Jahr an der Aktionsreihe „Klimafasten“. Für die Passionszeit ist geplant, die folgenden 7 Themenschwerpunkte unter der Fragestellung „Wie wollen wir leben?“ publizistisch bekannter zu machen:

 

1. Wasser

 

2. Heizen

 

3. Vegetarisch leben

 

4. Digital Sein

 

5. Einfach leben

 

6. Unterwegs sein

 

7. Neues wachsen lassen

 

Beispielsweise werden im Fokus des dritten Themas „Vegetarisch leben“ voraussichtlich die Schwerpunkte „vegetarischer Ernährung“, „Auswirkung des Fleischkonsums“ und regionaler, nachhaltiger Einkauf stehen.

 

Angedacht ist, die jeweiligen Themen mit einem theologischen Impuls, mit einer Art Podcast (Interview), evtl. einem filmischen Beitrag, Informationen zu den jeweiligen Schwerpunkten, digitalen Gesprächsrunden zu gestalten und auf der Dekanatshomepage, in der Presse, in Newslettern an die insgesamt über 150 Kirchengemeinden beider Dekanate sowie in Social Media Kanälen darzubieten.

 

Das ZGV ruft zum Mitmachen auf.

 

Unter dem Motto „So viel Du brauchst“ lädt die ökumenische Aktion „Klimafasten“ in der Zeit vom 17. Februar bis zum 4. April 021 bundesweit dazu ein, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt der Fastenzeit zu stellen. Anregungen dazu gibt die Broschüre „So viel du brauchst….Schöpfung bewahren, Neues ausprobieren, gemeinsam etwas verändern“, die unter www.klimafasten.de/material2021/download heruntergeladen werden kann. Jede Woche in der Fastenzeit steht unter einem anderen Thema. In der ersten Woche geht es beispielsweise um den eigenen Wasserfußabdruck. Die Adresse eines „Fußabdruckrechners“ hilft bei der Ermittlung des eigenen Wasserverbrauchs. Aus den zusammengestellten Tipps für den Alltag kann man einige auswählen und ausprobieren, wie sich Wasser sparen lässt.

 

„Klimafasten bietet einen bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten, sich als einzelne Person oder in einer Gemeinde klimabewusster zu verhalten“, sagt Umweltpfarrer Dr. Hubert Meisinger. „Das Stöbern auf der Homepage von Klimafasten kann ich nur empfehlen, selbst Schulen und Kitas finden Anregungen.“

 

Das ZGV begleitet die Aktion mit digitalen Veranstaltungen. So informiert ein Gespräch am 9. Februar 2021 mit HansJürgen Hörner von der Ev. Kirche von Westfalen über „Klimafasten“ und die Möglichkeiten für Kirchengemeinden und Einzelpersonen. Am 17. Februar, zum Start der Fastenzeit, steht der virtuelle Wasserverbrauch im Mittelpunkt des Gesprächs mit Prof. Dr. Sven Linow von der Hochschule Darmstadt und am 17. März geht es um Artenvielfalt und was wir in Stadt und Land dafür tun können. Alle Veranstaltungen werden im Veranstaltungskalender des ZGV unter www.zgv.info angekündigt. Eine Anmeldung ist bis jeweils zwei Tage vor den einzelnen Veranstaltungen erforderlich.

 

Hintergrund

 

Zum fünften Mal laden sechzehn Bistümer und Landeskirchen zum „Klimafasten“ ein. Klimafasten ist neben www.klimafasten.de auch auf Instagram, Facebook und Youtube zu finden. Koordiniert wird die Aktion vom Institut für Kirche und Gesellschaft und dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen.

 

Ansprechpartner in der EKHN ist Pfarrer Dr. Hubert Meisinger, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, klimafasten@zgv.info .

 

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