Quelle: Kreis-Anzeiger 14.03.2017
FERTIGSTELLUNG: Kirchengemeinde weiht saniertes und erweitertes Gemeindehaus ein / Rücklagen für Finanzierung gebildet
(ECHZELL/ten) - Bei strahlendem Sonnenschein weihte die Kirchengemeinde am Sonntag ihr saniertes und erweitertes Gemeindehaus ein. Zahlreiche Gäste informierten sich während eines Empfangs über das Projekt und die Nutzungsmöglichkeiten.
Am Anfang der Planungen, die schließlich zu dem Umbau mit Erweiterung führten, stand der Wunsch nach einer behindertengerechten Toilette im Gemeindehaus. Da diese jedoch in dem alten Fachwerkhaus mit verschiedenen Anbauten nicht zu realisieren war und auch die Küche zum Arbeiten viel zu eng und dunkel war, wurde aus der angedachten kleinen Verbesserung schließlich ein großes Projekt.
Rund 240 000 Euro hat die Evangelische Kirche Hessen-Nassau (EKHN) für eine Erweiterung des Foyers, neue Toiletten und eine neue Küche ausgegeben. Ein Drittel davon sowie die Kosten für die Inneneinrichtung trägt die Gemeinde aus eigenen Mitteln. Dafür waren in den vergangenen Jahren bereits Rücklagen gebildet worden.
Obwohl die Aufteilung der bisher vorhandenen Räume nicht verändert wurde, fügen sie sich mit dem Anbau zu einer harmonischen Einheit, die heller, freundlicher und einladender wirkt, als das frühere Gemeindehaus.
Wie umfangreich die Arbeiten waren, dokumentierte die Gemeinde in einer Bilderschau. Denn auch beim Gemeindesaal genügte eine einfache Renovierung nicht. Hinter dem Verputz zeigte sich, dass zwischen Fachwerk und Gasbetonausmauerung der Gefache Luftspalte Kältebrücken erzeugten. Auch der bisher nicht isolierte Boden erzeugte ein ungemütliches Raumklima. Wand- und Bodenisolierung werden jetzt die Energiekosten senken.
Dadurch gab es aber Verzögerungen. Eigentlich sei die Einweihung des Gemeindehauses zum Erntedankfest geplant gewesen, scherzte die Vorsitzende des Gemeindevorstands, Anja Leukel. „Aber wir haben nicht gesagt, welches Jahr.“ Insgesamt habe der Umbau fast ein Jahr gedauert.
Das habe sowohl für kirchliche Gruppen, aber auch für die anderen Nutzer des Gemeindesaals, etwa die Landfrauen, erhebliche Einschränkungen bedeutet. Die Landfrauen bieten im barrierefreien Gemeindesaal einen Kurs an, in dem ältere Bürger Trittsicherheit erlernen können.
Beim Rundgang waren die Besucher, unter ihnen auch Bürgermeister Wilfried Mogk und der katholische Pfarrer Wolfgang Kaiser angetan vom Ergebnis der Arbeiten. Auch der Außenbereich bietet mit einem kleinen Innenhof und der nach dem Abbruch einer Garage vergrößerten Fläche mehr Nutzungsmöglichkeiten.
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Fußspuren im Schnee: © Rolf Oeser / fundus-medien.de