(Darmstadt/ekhn) - Evangelische und Katholische Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz haben nach dem Anschlag in Berlin für Dienstagabend um 18 Uhr dazu aufgerufen, sich an den bundesweiten
Schweigeminuten auf den Weihnachtsmärkten zu beteiligen. Dort sollen für drei Minuten die Lichter erlöschen. Zudem regten sie unter dem Titel „Beten für Berlin“ Gemeinden an, um 18 Uhr ihre
Kirchen für Andachten zu öffnen. Parallel dazu findet in Berlin ein Gedenkgottesdienst statt. Bisher beteiligen sich an der Aktion die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische
Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche der Pfalz sowie das Bistum Limburg. Der Idee ging von der Schaustellerseelsorge aus. Im Internet werden für die Andachten Materialien wie
Gebetstexte bereitgestellt, die das Zentrum Verkündigung in Frankfurt entworfen hat: www.ekhn.de.
In der hessen-nassauischen Kirche öffnen unter anderem die Pankratiuskirche in Gießen, die Christuskirche in Mainz oder die Stadtkirche in Darmstadt. An der Andacht in Darmstadt wird auch der
Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, teilnehmen. Jung bezeichnete die Geschehnisse in Berlin als „furchtbar und erschreckend“, die auch ihn sehr
berührt hätten. Jetzt sei es wichtig „der Trauer und Ratslosigkeit Raum und Zeit zu geben“. Die Schweigeminute und Andachten könnten dazu beitragen. Zudem sei es jetzt wichtig, „gemeinsam um
Kraft für die Angehörigen und für alle, die den Verletzten beistehen“ zu bitten. „Alles Weitere kommt dann“, so Jung.
Im Internet werden für die Andachten Materialien wie Gebetstexte bereitgestellt, die das Zentrum Verkündigung in Frankfurt entworfen hat: www.ekhn.de
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· http://unsere.ekhn.de/detail-unsere-home/news/beten-fuer-berlin.html