Feiertage im Dreierpack, die unterschiedlicher kaum sein können und gerade deshalb zusammengehören. Ostern ist das Fest der Wende, theologisch ausgedrückt: Das Fest der Überwindung.
Es fängt an mit einem Feiertag, der gar nicht arbeitsfrei ist, und von den wenigsten gefeiert wird: Der Gründonnerstag. Am Abend des Vortages zu Karfreitag denken Christen an das letzte gemeinsame Mahl, das Jesus mit seinen Jüngern hielt. In vielen Gemeinden wird abends ein Gottesdienst gefeiert, in dem man zum gemeinsamen Essen zusammen kommt. „Einer von euch wird mich heute Nacht verraten”, sagt Jesus in die Runde. Gründonnerstag hätte die Nacht werden können, in der die Freundschaft stirbt. Aber das letzte Abendmahl ist ein Akt der Versöhnung.
Der Karfreitag - ein stiller Feiertag - erinnert an die Kreuzigung Jesu. Nach christlichem Verständnis offenbart sich Gott im Leben und Sterben Jesu. So kann man sagen: Gott leidet in Gestalt des unschuldig Gekreuzigten gemeinsam mit seiner gequälten Schöpfung. Darum wurde das Kreuz zum Zeichen für Mitgefühl und Erlösung.
Ostersonntag: Gefeiert wird die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seiner Kreuzigung. Das Osterfest feiert den Sieg des Lebens über den Tod.
Das Angebot an Gottesdiensten zwischen Gründonnerstag und Ostermontag ist in der Evangelischen Kirche gigantisch. Genau zwölf völlig unrepräsentative Beispiele zeigen hier die Vielfalt der kommenden Tage.
Vom wandernden Abendmahl bis zur Auferstehung im Autoscooter
Auch Osterschmuck kann die hoffnungsvolle christliche Botschaft symbolisieren. Hintergründe, Anregungen und eine Bastel-Anleitung bieten Impulse für eigene Kreativität.
Kreativität und Glaube: Ostereier, Osterhasen – und ein Osterengel
Seit vierten Jahrhundert gibt es Belege für den Brauch, eine Osterkerze anzuzünden. Die Osterkerze symbolisiert das neue Leben.
Mehr über die Bedeutung der Osterkerze