(Darmstadt / Gießen/ekhn) - Am 16. September werden mehr als 1000 Engagierte aus der gesamten Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Gießen zur 5. evangelischen Ideenmesse erwartet. Sie steht unter dem Motto #NextGeneration. Die Veranstaltung auf dem Messegelände soll dabei zu einem „Mini-Kirchentag“ für Engagierte aber auch für alle werden, die sich für die evangelische Kirche interessieren. Thema des Treffens ist die Zukunft der Kirche. Als Höhepunkt werden Impulse der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich erwartet. Neben ihr wird auch die gesamte Spitze der EKHN um den hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung in Gießen erwartet. Auch weltweite Gäste beispielsweise aus Indien werden anreisen.
Die Kirchensynode der EKHN hat dieses wichtige Gesetz in der Herbsttagung 2022 beschlossen: https://unsere.ekhn.de/themen/ekhn203...
In diesem Video sehen Sie Erläuterungen zu diesem Gesetz aufgenommen in einem Webinar der Ehrenamtsakademie am 20. Januar 2023.
Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf: Beginn bis 5:16
Personaldezernent Oberkirchenrat Böhm: 5:25
Oberkirchenrätin Dr. Winkelmann: 17:50
Oberkirchenrat Dr. Ludwig: 29:31
Oberkirchenrätin: Dr. Knötzele: 41:05
Der Reformprozess ekhn2030 sieht die Kooperation von Kirchengemeinden in sogenannten Nachbarschaftsräumen ab spätestens 31.12.2023 vor. Damit soll eine Kirchenentwicklung gefördert werden, die sowohl die mitgliederorientierte Gestaltung kirchlichen Lebens als auch die gemeinwesenorientierte Mitwirkung der Kirchengemeinden im sozialen Nahraum ermöglichen. Kirchliches Leben soll im Rahmen der sich verändernden Ressourcenbedingungen weiterhin aktiv, kreativ, nachhaltig und vor allem gemeinsam gestaltet werden. Die je am Gemeinwesen, an den Mitgliedern und Akteuren im sozialen Nahraum orientierte Ausrichtung kirchlichen Handelns soll die Vielfalt kirchlicher Formen und dabei die Nähe zu den Menschen gleichermaßen ermöglichen. Deshalb sollen die Dekanate und Nachbarschaften mehr Verantwortung erhalten sowie das kirchliche Leben vor Ort mit ihren Ideen vernetzt gestalten. Angesichts der rückläufigen Kirchenmitgliederzahlen und der damit einhergehenden Minderung der finanziellen Möglichkeiten sowie dem Rückgang des Pfarrpersonals um gut ein Drittel war und ist eine Neustrukturierung unumgänglich. Eine zentrale Rolle im Prozess der Regionalentwicklung nehmen die Dekanate ein. Die Dekanatssynoden werden, vorbereitet vom Dekanatssynodalvorstand, entscheiden über
• den Regionalplan der gebildeten Nachbarschaftsräume,
• den Gebäudestruktur- und -entwicklungsplan (GBEP) und
• das Stellenbudget der Dekanate und die Verteilung der Stellen im Pfarrdienst, im gemeindepädagogischen sowie im kirchenmusikalischen Dienst auf die Nachbarschaftsräume.
Derzeit befinden sich Im Evangelischen Dekanat Büdinger Land die 76 Kirchengemeinden auf Partnersuche zur Bildung von Nachbarschaftsräumen. Begleitet werden sie dabei von einer 9-köpfigen Steuerungsgruppe, die vom Synodalvorstand des Dekanats im August dieses Jahres eingerichtet wurde. Nach Vorstellung der Steuerungsgruppe ist von 6000 bis 10000 Gemeindegliedern als Orientierungsgröße für Nachbarschaftsräume auszugehen.
Basis für die Gespräche der Kirchenvorstände ist die im Zusammenhang der letzten Pfarrstellenbemessung vorgenommene Einteilung des Dekanats in 7 Regionen. Insgesamt sieht die neue Regelung vor, dass die Verwaltungsarbeit zusammengelegt wird und die Nutzung von Gebäuden kostengünstiger sein soll. Einige Gemeinden werden Einschnitte erfahren, die vielleicht schmerzhaft sind, wie z.B. die eine oder andere Trennung von Gebäuden oder aber, dass die Pfarrperson nicht mehr direkt am Ort wohnen wird und somit auch nicht unbedingt jederzeit erreichbar sein wird. Es bieten sich aber auch Chancen, neue Prioritäten zu setzen.
Nachbarschaftsräume bieten die Möglichkeit auf ein Mehr an „Gemeinschaft in der Gemeinde“ und ein Zusammenrücken. Sichtbar könnte dies in gemeinsamen Gottesdiensten, Festen und Angeboten werden. Gefordert sind dabei nicht nur die Kirchenvorstände und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jeder bekennende Christ möge sich angesprochen fühlen, sei es in der Hilfe in der Nachbarschaft, in der tätigen Nächstenliebe oder indem man den Mitmenschen einfach zuhört und da ist, für jemanden, der Zuwendung braucht. Aufeinander zugehen, gegenseitig voneinander und miteinander zu lernen und sich unterstützen – das könnte der Weg sein, um Gleichgültigkeit oder Resignation etwas entgegen zu setzen.
Konkret sehen die Paragraphen des von der Landessynode am 12. März 2022 beschlossenen Regionalgesetzes vor:
Weitere Informationen unter: https://www.dekanat-buedinger-land.de/ekhn2030/
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Begegenen - Begeistern - Beteiligen:
Präsentationsfilm: Grundideen der Konzeption für das Evangelische Dekanat Büdinger Land (Februar 2020) - (Film und Musik von Gert Holle - mit Unterstützung von canva.com erstellt)
Von Peter Bernecker
Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig digitale Formate sind. Für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen bedeutete dies oftmals große Mühen und Herausforderungen, weil es nicht nur an der technischen Ausstattung mangelte sondern vielmehr am Know-How rund um die Methodik und Didaktik eines digitalen Formates. Nun gibt es Unterstützung von der Erwachsenenbildung.
Wie organisiere ich überhaupt eine Online-Veranstaltung? Wie wähle ich das passende Videokonferenztool? Wie lade ich, wie begrüße ich und wie moderiere ich ein online-Event?
Diesen Fragen widmet sich seit dem 1. Juli 2021 die Internetseite erwachsenenbildung.digital, ein gemeinsames Projekt der Zentren Bildung und gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für digitale Strategie und Entwicklung des Landes Hessen.
Grundlagenkurs für Einsteiger*innen
Für haupt- und ehrenamtlich Tätige, die noch ganz am Anfang stehen, bietet ein zehnteiliger Selbstlernkurs mit der Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch die Grundlagen für die Planung und Organisation einer digitalen Veranstaltung. Neben den zuvor genannten Fragen geht es unter anderem um Themen wie die rechtssichere Präsentation von Inhalten, das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten, der gemeinsamen Organisation von Projekten, das gemeinsame Lernen etc.
Vertiefung für die ehemaligen Einsteiger*innen
Etwas intensiver geht es im Bereich „Vertiefung“ zu, in dem zahlreiche Videotutorials sich mit bestimmten Funktionen und den damit verbundenen methodischen Möglichkeiten beschäftigen. Wie und mit welchen Tools kann ich online eine Podium-Diskussion, einen Fishbowl oder ein Word-Café organisieren? Oder wie können Breakouträume und die Spotlight-Videos in der Videokonferenzsoftware Zoom methodisch genutzt werden? Fragen, die genauso im Fokus des Vertiefungsbereiches stehen, wie die nach der Professionalisierung der eigenen Darstellung in digitalen Formaten.
Tools für das gemeinsame Arbeiten
Wer online mit anderen Menschen zusammenarbeiten möchte, benötigt Tools und Anwendungen, die dabei unterstützen. Egal ob es um das gemeinsame Arbeiten an Texten, Tabellen und Präsentation, der Durchführung von Live-Feedbacks oder einer Online-Diskussion geht. In kurzen und prägnanten Videos werden einige Online-Dienste vorgestellt, die sich längst in der digitalen Bildungsarbeit bewährt haben.
Support per FAQ, E-Mail und Videosprechstunde
Zusätzlich zu den drei genannten Schwerpunkten wird über erwachsenenbildung.digital ein vom Land Hessen gefördertes Digi-CAfE (Digitales Coaching-Angebot für Ehrenamtliche) angeboten. Neben einer offenen Video-Sprechstunde, die montags von 18.00 - 20.00 Uhr sowie mittwochs von 9.00 - 11.00 Uhr kostenlos angeboten wird, besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen über ein Ticket-System und eine FAQ Seite für häufig gestellte Fragen beantworten zu lassen.
„Mit erwachsenenbildung.digital reagieren wir als kirchlicher Bildungsträger auf die durch Corona veränderten Anforderungen an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen“ erklärt Projektleiter und Referent für digitale Bildung Tobias Albers-Heinemann, der inständig hofft, dass auch nach Bewältigung der Pandemie viele digitale Formate bleiben werden. Es habe allen viel Zeit und Kraft abverlangt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, daher ginge es jetzt vor allem auch darum, Mitarbeiter*innen zu schulen sowie mittel- und langfristige Konzepte zu erarbeiten, um auch in einem geregelteren Alltag von den Vorteilen einer digitalen Bildungslandschaft profitieren zu können.“
Kirche zuhause
Von Peter Bernecker - 18.03.2020
Sonntags bleibt die Kirchentür geschlossen – wegen der Corona-Pandemie. Aber viele Menschen würden dennoch gerne einen Gottesdienst erleben, von zuhause aus und am liebsten aus der eigenen Gemeinde. Internet-Plattformen wie Facebook, Instagram (IGTV) und Youtube machen’s möglich. Hier ein paar Tipps.
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Im Zuge der Corona-Pandemie hat die evangelische Kirche einen Digitalisierungsschub erlebt: viele Gemeinden haben neue digitale Formen von Verkündigung ausprobiert. Und auch jetzt, wo Gottesdienste in den Kirchen wieder möglich sind, werden viele digitale Angebote fortgeführt oder sogar ausgeweitet.
Daher hat die EKD Anschlusslösungen für die Corona-Regelungen mit der VG Musikedition und der GEMA geschlossen, die zunächst bis Ende 2022 gelten. Sie beziehen sich auf die Nutzung von Musik, Noten und Liedtexten bei Online-Gottesdienstübertragungen und -aufzeichnungen und gelten für Gemeinden, die zur Evangelischen Kirche in Deutschland gehören.
"Wir kaufen anders" ist ein Angebot der Ev. Landeskirche in Baden, der Erzdiözese Freiburg, der Ev. Landeskirche in Hessen und Nassau, der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche im Rheinland zur Förderung der öko-fair-sozialen Beschaffung in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Hier finden Sie viele Informationen, Anregungen und Beispiele, wie ein nachhaltiges Einkaufen gelingen kann.
Auf der Seite finden Sie zudem Gemeindebriefvorlagen zu Themen wie "Faire nachhaltige Kleidung" "Nachhaltige Ernährung" , "Nachhaltige Mobilität" oder "Klimaschutztipps Heizperiode"
Darüber hinaus bieten die verschiedenen Landeskirchen und Diözesen Ihnen Angebote vor Ort.
Angebot in der EKHN
Beratung aller Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) rund um den nachhaltigen Einkauf. Sie erhalten Anregungen, wie eine ökologische, faire und soziale Beschaffung in einer Kirchengemeinde bzw. Einrichtung aussehen und wirtschaftlich umgesetzt werden kann
Creative Commons-Lizenz mit Quellenangabe (Wiederverwendung erlaubt)
(Darmstadt/ekhn) - Angesichts europaweit zunehmender populistischer Tendenzen und aufgrund zahlreicher Nachfragen aus Gemeinden hat die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Dienstag (15. Januar) eine Orientierungshilfe zum Umgang mit Rechtspopulismus veröffentlicht. Zielgruppe des Leitfadens sind vor allem Kirchenvorstände, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen oder sich aufgrund konkreter Vorkommnisse vor Ort damit auseinandersetzen müssen. Die kompakte Handreichung beschreibt zunächst Merkmale des Populismus, zeigt theologische Perspektiven zur Auseinandersetzung auf und gibt kirchenrechtliche Hinweise für mögliche Konfliktsituationen.
Respekt entgegenbringen
In dem Papier tritt die hessen-nassauische Kirche aufgrund biblischer Grundüberzeugungen und der Erfahrung aus dem Nationalsozialismus klar für eine offene Gesellschaft ein, die sich an „Vielfalt, Verschiedenheit und Toleranz orientiert“. Dazu gehöre auch, „die Meinungsfreiheit aller Menschen und die Würde jeder Person“ zu achten. Deshalb sei es nötig, „Position gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Ausgrenzung Andersdenkender“ zu beziehen. Gleichzeitig sieht die Orientierungshilfe die evangelische Kirche aber auch in der Pflicht, eine „doppelte Grundhaltung“ einzunehmen. So müssten einerseits populistische Aussagen problematisiert und die eigene Position deutlich benannt werden. Gleichzeitig sei aber „jeder Person Respekt und Achtung entgegenzubringen“, selbst wenn sie anderslautete extreme Meinungen vertritt.
Online weiterlernen
Der sieben Seiten umfassende kompakte Leitfaden mit dem Titel „Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus“ entstand in einem sechsmonatigen Prozess und in enger Vernetzung mit vielen Mitwirkenden. Gleichzeitig wurden Formate für Schulungen im Internet entwickelt. Das Papier geht nun allen hessen-nassauischen Gemeinden und Einrichtungen in digitaler Form zu. Die Orientierungshilfe ist ab sofort auch online abrufbar unter https://unsere.ekhn.de/demokratie. Unter diesem Link wurde auch der neue Bereich „Demokratie stärken“ im Internetangebot der EKHN eröffnet. Daneben bietet die Ehrenamtsakademie der EKHN zum Thema bereits am 24. Januar ein sogenanntes „webinar“ - eine Schulung per Internet - an. UnDabei können sich Interessierte per Computer oder Mobiltelefon zuschalten. Information und Anmeldung: https://ehrenamtsakademie.ekhn.de/veranstaltungen.html.
Download Orientierungshilfe und weitere Angebote zum Thema:
https://unsere.ekhn.de/demokratie
Der Synodalvorstand des Evangelischen Dekanates Büdinger Land (DSV) hat in seiner letzten Sitzung (20. September 2018) angesichts zunehmender gesellschaftlicher Polarisierungen ein Positionspapier beschlossen, das wir Ihnen zur Kenntnis geben wollen. Unter dem Titel „Nächstenliebe verlangt Klarheit: Für eine menschenfreundliche Gesellschaft ohne Ausgrenzung“ beschreibt der DSV seine Haltung angesichts der aktuellen Problemlage.
Das 33-seitige Heft enthält Information zu:
· Hintergrund und allgemeine Informationen zum Datenschutz
· Regelungen aus der kirchlichen Verwaltung übernehmen
· Datenschutz im Gemeindebrief
· Urheberrecht
· Mailings – speziell Fundraisingmailings
· Webseiten / Internet
· Newsletter und Mailings
· Social Media
· Cloud-Computing
· Streaming von Andachten oder Gottesdiensten
und weitere Tipps. Die Handreichung wird herausgegeben von der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN und vom Evangelischen Medienhaus, Frankfurt.
Allgemeines zum kirchlichen Datenschutz:
Das neue EKD Datenschutzgesetz selbst:
www.kirchenrecht-ekd.de/document/39740
Mustervorlagen, die bereits an das neue Datenschutzgesetz angepasst wurden u.a. für Auftragsdatenverarbeitung und Mitarbeiterverpflichtung:
datenschutz.ekd.de/2018/04/25/muster-ans-neue-ekd-datenschutzgesetz-angepasst/
Handreichungen u.a. zu Erstellung eines Datenschutz-Konzepts, Verschlüsselung von Protokollen oder Nutzung von Clouds:
datenschutz.ekd.de/portfolio_category/handreichung/
Hinweis:
Die Aufgaben der Datenschutzaufsicht der EKHN werden durch den Beauftragten für den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland (BfD EKD) wahrgenommen. Als Ansprechpartner für Datenschutzanfragen aus dem Bereich der EKHN ist das Team der Außenstelle Dortmund des BfD EKD zuständig. Wenn Sie der Ansicht sind, bei der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten durch Stellen der EKHN in Ihren Rechten verletzt worden zu sein, wenden Sie sich bitte an:
Der Beauftragte für den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland
Außenstelle Dortmund
Friedhof 4
44135 Dortmund
Telefon: 0231/533827-0
Fax: 0231/533827-20
Mustertexte für Gemeindebriefredaktionen und Anbieter von Websites
3.08.2016
(Darmstadt/ekhn) - Viele Evangelische und viele Konfessionslose halten das diakonische und seelsorgliche Engagement der Kirche für besonders bedeutsam. Das zeigt einmal mehr die fünfte EKD-Erhebung über Kirchenmitgliedschaft. Auf die Frage, was Menschen in der Kirche hält, haben die Interviewten geantwortet: neben der Feier von Gottesdiensten ist es das diakonische Engagement und die seelsorgliche Begleitung an den Knotenpunkten des Lebens.
Seelsorge hat durch die hohe öffentliche Resonanz der Notfallseelsorge eine große Bekanntheit erlangt. Zugleich droht sie damit allerdings auf diesen einen Arbeitsbereich verengt zu werden. Viele andere Seelsorgedienste der Kirche sind nach wie vor in der breiten Öffentlichkeit nur wenig bekannt. Zudem verbinden viele mit dem Begriff Seelsorge allenfalls vage Ahnungen über dessen Bedeutung.
Die Seelsorgekampagne soll helfen, den Kenntnisstand in der Öffentlichkeit zu verbessern. Sie hat zudem drei erwünschte Nebeneffekte:
1. Sie bietet Kirchengemeinden und Dekanaten Material für eine attraktive Gestaltung ihrer Schaukästen.
2. Sie zeigt kirchlich Engagierten vor Ort, in welchem größeren Kontext ihre Arbeit in der Kirche steht.
3. Sie animiert Interessierte, sich in diesem wichtigen Arbeitsbereich zu engagieren.
Die Aktion wurde von der EKHN zusammen mit der Evangelischen Landeskirche in Baden (EKiBa)
entwickelt. Die Zusammenarbeit ist auf Anregung der EKiBa entstanden. Einbezogen waren das Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN, das Amt für Seelsorge der EKiBa sowie die Öffentlichkeitsarbeit beider Kirchen. Die Aktion kann weiteren Kirchen zur Adaption angeboten werden.
Die Kampagne hat zwei Komponenten: Eine Serie von Plakaten in verschiedenen Normgrößen und
eine Website. Die Plakatserie, die evangelische Einrichtungen in der EKHN kostenlos erhalten, hat
zunächst fünf Motive. Jedes Plakat stellt einen eigenen Seelsorgedienst vor. Fertig gestellt sind in der ersten Serie Krankenhausseelsorge, Altenseelsorge, Gemeindeseelsorge, Schulseelsorge und Notfallseelsorge. Später sollen weitere Serien mit neuen Motiven folgen.
Alle Plakate weisen auf die Domain www.seelsorge-ist-kirche.de hin und machen damit auf die wesenhafte Verbindung der Kirche mit der Seelsorge aufmerksam. Die Website ist nur eine gemeinsame Landing-Page beider Kirchen. D. h.: Wer dort auf Einladung der Plakate oder per
Suchmaschine landet, findet lediglich knappe Informationen zu allen Seelsorgediensten und wird dann über Stichworte und Links auf Websites der beiden Kirchen gelotst, die dort ihre jeweiligen konkreten Angebote und Ansprechpersonen in den Regionen nennen.
Die zwei Ziele der Internet-Komponente der Aktion sind:
1. Knappe, allgemein verständliche Information über die Seelsorge
2. Hilfe bei der Suche nach geeigneten Ansprechpersonen in der Nähe
Die Plakate werden per Post an alle Pfarrstellen der EKHN versandt, zusammen mit dem Jahresprogramm des Zentrums Seelsorge und Beratung der EKHN (ZSB) und dem Buch „Seelsorge in der EKHN“.
Weitere Bestellungen über das ZSB: Margarete.Schacherl.zsb@ekhn-net.de
http://www.juraforum.de/impressum-generator/ zu Rate zu ziehen. Diese Internetseite gibt rechtlich seriöse Tipps. In der Auswahl sollte man bei Schritt 1 unter „Betreiberdaten / Anbieter“ die Zeile „e.V. – eingetragener Verein“ wählen. Dies genügt dann auch den Anforderungen für Gemeinden.