Zuversicht verbreiten

„Erzähl mir vom Frieden“: Ökumenische FriedensDekade in Rinderbügen

8. Oktober 2024

Das Motiv zum Motto der FriedensDekade 2024 „Erzähl mir vom Frieden“ . © Ökumenische FriedensDekade

 

„Erzähl mir vom Frieden“ lautet in diesem Jahr das Motto der Ökumenischen FriedensDekade. Im gesamten Bundesgebiet werden vom 10. bis zum 20. November unter dieser Überschrift Gottesdienste und Andachten gefeiert sowie Informationsveranstaltungen angeboten. Seit mehr als drei Jahrzehnten beteiligt sich die evangelische Kirchengemeinde Rinderbügen daran und lädt zur FriedensDekade ein.

 

An zehn Abenden ab dem 10. November gestalten die Kirchenvorstände Rinderbügen und der Nachbargemeinde Wolferborn zusammen mit örtlichen Vereinen wie Männerchor und Landfrauen jeweils um 19 Uhr in der Rinderbügener Kirche Friedensandachten, in der Menschen zum Teil ganz persönliche Geschichten vom Frieden erzählen. „Wir wollen Zuversicht verbreiten und den Blick auf das Gute, das Gelingende richten, von Versöhnung erzählen und von Menschen, die gewaltfrei für den Frieden eintreten“, sagt dazu Prädikantin Silke Möser, die die FriedensDekade in Rinderbügen organisiert. Auch die „große weite Welt“ werde Thema sein, vor allem aber gehe es in den Erzählungen um den Bezug zur Region und um persönliches Erleben der Mitwirkenden.

 

Zum Auftakt der FriedensDekade am Sonntag, 10. November, und zu ihrem Abschluss am Mittwoch, 20. November (Buß- und Bettag), findet jeweils ein Gottesdienst statt. Die Andachten an den Tagen dazwischen dauern jeweils circa 30 Minuten.

 

Geboren wurde die Idee zur FriedensDekade (anfangs „Friedenswoche” genannt) in den Niederlanden, heißt es auf der Website www.friedensdekade.de. In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig im Jahre 1980 aufgenommen. Seit 1983 ist das Logo „Schwerter zu Pflugscharen“ Erkennungssymbol der Ökumenischen FriedensDekade. Drei Dinge machen sie aus:

  • ein gemeinsames Datum, die Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag,
  • ein gemeinsames biblisch orientiertes Thema und ein gemeinsames Plakat,
  • die individuelle Gestaltung des Programms nach den jeweils eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen der Initiativen, Gruppen, Gemeinden und Landeskirchen sowie Diözesen. (jub)