Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte, liebe Mitstreiter*innen, verehrte Unterstützer*innen,
seit nunmehr fast 4 Jahren sind wir gemeinsam auf dem Weg hin zum 3. Ökumenischen Kirchentag. Dieser wird nun aufgrund der Pandemielage ein völlig anderes Gesicht haben. In der beigefügten PDF-Broschüre „Alles auf einen Blick – Den 3. ÖKT gemeinsam feiern” sind alle wichtigen Informationen kompakt und anschaulich für Sie und Euch zusammengefasst.
Die Broschüre richtet sich an alle, die den ÖKT gerne aktiv feiern möchten: Gemeinden und Pfarreien, Pflege- und Seniorenheime, Jugendverbände, Vereine und mehr. Der ÖKT will mit diesen Informationen so viele Interessierte wie möglich erreichen. Senden Sie gerne diese E-Mail mit angehängter Broschüre also gerne an Kolleg*innen und über Ihre Verteiler weiter – und verzeihen Sie, falls es dann möglicherweise jemanden zweifach erreicht.
Wir hoffen, dass Sie und Ihr so gut mit den wichtigsten Informationen versorgt sind bzw. seid. Die Ansprechpartner*innen und Internetadressen für weitere Fragen findet Ihr/finden Sie in der
Broschüre. Außerdem: Jeden Donnerstag um 17.00 Uhr steht der ÖKT Gemeinden und Organisationen mit einer Online-Sprechstunde zur Verfügung. Einfach
reinklicken, zuhören und fragen: Hier geht’s zur Sprechstunde.
Gerne machen wir zudem auf ein neues Video zum ÖKT aufmerksam: Sie können es hier ansehen, herunterladen, bei (Online-)Veranstaltungen zeigen und teilen.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Winkler
Landesausschuss Kirchentag für Hessen und Nassau
22.09.2020
Von Kai Fuchs
Gerade in Krisenzeiten sind Begegnung, Dialog und Gemeinschaft wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – davon sind die Veranstalter, der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, fest überzeugt.
Der katholische Präsident Prof. Dr. Thomas Sternberg betont: "Die Auswirkungen von Corona verändern die Welt. Mit einer neuen Form des ÖKT haben wir die Chance, darauf zu reagieren. Diese Chance wollen wir nutzen." Auch die evangelische Präsidentin Bettina Limperg bekräftigt die Entscheidung: "Das Leitwort 'schaut hin' fordert ja dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Deshalb werden wir dem Ringen um unsere menschliche, politische Grundordnung beim 3. ÖKT breiten Raum geben."
"Die einladenden Kirchen, das Land Hessen und die Stadt Frankfurt bestärkten die Verantwortlichen in ihrem Vorhaben und stehen dem ÖKT dabei als Partner fest zur Seite – genau wie ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Akteuren und kirchlichen Institutionen und Verbänden", heißt es in einer Presseerklärung im Nachgang zur entscheidenden Präidiumssitzung am vergangenen Freitag.
Fokussiertes Programm – Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet
Das Programm des 3. ÖKT wird kompakter. Die Corona-Pandemie rückt neue Fragen und Herausforderungen ins Blickfeld. Diesen wird eine besondere Bedeutung zukommen. Der Austausch soll öffentlich, partizipativ und kontrovers erfolgen: Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Wie zukunftsfähig ist unser Wirtschaftssystem? Wie ist die Schöpfung noch zu retten? Wie wandeln sich Kirchen und unsere Art, den christlichen Glauben zu leben?
Aufgrund der voraussehbaren Beschränkungen werden weniger Menschen vor Ort teilnehmen können als geplant. Die geräumigen Messehallen, Openair-Bühnen sowie Kirchen und Eventorte im gesamten Stadtgebiet bieten genügend Platz, um auch mit Abstandsregeln einer großen Zahl von Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Die einzigartige und vertraute Mischung aus Vorträgen, Podien, Gesprächen, Kulturprogramm und geistlichen Angeboten bleibt erhalten.
Für die, die nicht vor Ort dabei sein können oder wollen, werden Möglichkeiten der Interaktion und des Dialogs mit den Menschen beim Event in Frankfurt angeboten. Durch Streaming, hybride Veranstaltungen und Chatkonferenzen wird der ÖKT digitaler. Christinnen und Christen in ganz Deutschland können auf diesem Wege eingeladen werden, den Ökumenischen Kirchentag mitzufeiern. Von diesen neuen Formaten erhoffen sich die Veranstalter auch wegweisende Impulse für die nachfolgenden Katholiken- und Kirchentage.
Ökumenische Schritte
Der 3. ÖKT hat die Aufgabe, Gemeinschaft zu ermöglichen, Dialog zu fördern aber auch das jeweils Eigene sichtbar zu machen. Im Vergleich zu vergangenen Ökumenischen Kirchentagen geschieht dies unter stärkerer Präsenz und Mitwirkung der gesamten Bandbreite christlicher Konfessionen und Kirchen in unserem Land. "Wir bieten die Möglichkeit, in wechselseitiger Gastfreundschaft und ökumenischer Sensibilität am Samstagabend gemeinsam den Reichtum konfessioneller Gottesdienste zu erleben und zu feiern", heißt es weiter.
Pandemie und Hygieneschutz erfordern verantwortungsvolle Planung
Die Angebote vor Ort in Frankfurt werden sich auf das beschränken, was im Mai 2021 möglich und zu verantworten ist. Die dann geltenden Verordnungen zum Hygieneschutz werden in allen Veranstaltungen umgesetzt. Mit Unterstützung des Gesundheitsamts Frankfurt wird ein detailliertes Konzept zur Durchführung einer Großveranstaltung unter Pandemie-Bedingungen in all ihren Facetten erarbeitet.
Dabei werden die relevanten Schutzmöglichkeiten konsequent angewendet: Mindestabstand, Mund-Nase-Schutz, regelmäßige Reinigung und Lüftung, Händedesinfektion, Kontaktverfolgung, etc. Präsidentin Bettina Limperg hebt die besondere Verantwortung der Veranstalter hervor: "Das Leitwort 'schaut hin' ist auch hier maßgeblich: Wir werden sehr bedacht planen und handeln, um die Menschen beim 3. ÖKT vor Ansteckungsrisiken zu schützen. Wir wissen, dass wir uns dabei auf den achtsamen Umgang unserer Teilnehmenden miteinander verlassen können."
Der 3. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main statt. Er wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt. Der Ticketverkauf startet am 1. Dezember 2020.
15.04.2020
Der 3. Ökumenische Kirchentag hat jetzt ein Kampagnenmotiv. Im Mittelpunkt der Grafik steht das Leitwort des ÖKT "schaut hin" (MK 6,38), das bewusst unscharf gestaltet wurde. Kirchenpräsident Jung freute sich darüber, dass das Motiv zum Ökumenischen Kirchentag und auch zu Frankfurt passe: "Ganz auf die Herausforderungen der Zeit blicken und darauf, was die Menschen hier und überall auf der Welt bewegt."
(Frankfurt/ökt) - Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt hat ein Gesicht: Das neue Kampagnenmotiv wurde von Bettina Limperg und Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsidentin und Präsident des ÖKT, und Benjamin Schwarz von der Berliner Agentur part vorgestellt. Im Mittelpunkt der Grafik steht das Leitwort des ÖKT "schaut hin" (MK 6,38), das bewusst unscharf gestaltet wurde. Den Hintergrund bilden die Farben Dunkelblau und Peach.
Blick schärfen
"Das Motiv ist ein echter Hingucker", sagte ÖKT-Präsidentin Bettina Limperg im Rahmen der Online-Präsentation. "Es irritiert. Wer hinschaut, schaut zwei Mal hin und versucht automatisch scharf zu stellen. Schauen wird direkt zum Tun. Aktivieren, den Blick schärfen und Verantwortung übernehmen für die Themen und Ressourcen unserer Zeit. Das Motiv ist schnörkellos, auf das Wesentliche konzentriert. Zugleich öffnet der Farbverlauf den Blick in eine hoffnungsvolle Weite. In der interaktiven Social-Media-Variante erhält die "schaut hin"-Kampagne eine weitere aktivierende Dimension. Ich bin begeistert und freue mich sehr darauf, dass wir bald alle zusammen den Blick "scharf stellen" können."
"Die Kampagne animiert die Menschen hinzuschauen"
Die Kampagne werde allein durch die Farbwahl schon auffallen, so Thomas Sternberg, der Präsident des Ökumenischen Kirchentages. Bei der Vorstellung ging er auch auf die jetzige, durch das Corona-Virus geprägte Situation ein. "Das Virus schärft in besonderer Weise unseren Blick auf den Einzelnen und die Gesellschaft", so Sternberg. Es ergäben sich neue, grundsätzliche Fragen: Wie weit lassen sich Menschen in ihrer individuellen Freiheit einschränken, um das Leben Einzelner oder von Risikogruppen zu schützen? Wie können wir in der Krise von Gottvertrauen sprechen? Wie sind die Demokratien auf solche Katastrophen vorbereitet? Sternberg: "Die Zurückhaltung der Hilfe für die Flüchtlingslager und der Rückfall in nationale Kategorien sind keine guten Zeichen." Der 3. ÖKT biete für solche und weitere Fragen eine wichtige Plattform.
Erdacht wurde das Motiv der Kampagne von der Agentur part in Berlin. Benjamin Schwarz, Geschäftsführer von part, sagte: "Die Kampagne fordert die Menschen nicht nur auf, sondern animiert sie regelrecht dazu, hinzuschauen: Die Unschärfe, die uns tagtäglich begegnet, erfordert nämlich dieses genaue Hinsehen." Das Team wolle, dass die Menschen aus diesem Motiv den Anreiz zur Beteiligung mitnehmen.
"Blick auf die Herausforderungen der Zeit"
Auch der Bischof und der Kirchenpräsident der zwei Einladenden Kirchen, dem Bistum Limburg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), äußerten sich zur Kampagne des ÖKT: "Mir gefällt die Kampagne gut. Sie fällt auf, ohne aufdringlich zu wirken. Sie ist fröhlich, hintersinnig und sie lenkt den Blick aufs Wesentliche", so Bischof Georg Bätzing aus Limburg. Und weiter: "Die Kampagne bringt Dinge in Bewegung. Das "schaut hin" ist nicht das starre Gaffen, wenn irgendwo etwas passiert ist. Die Kampagne passt außerordentlich gut zu Frankfurt und gut zum Stadtbild. Ich freue mich schon darauf, die Fahnen in den Farben des Motivs in der Rhein-Main-Metropole wehen zu sehen. Das alles macht jedenfalls Lust auf diesen 3. Ökumenischen Kirchentag."
Warmes Gelb erinnert Kirchenpräsident Jung daran, dass Hoffnung wächst
Und Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN sagte: "Hinschauen. Stutzig werden. Wieder hinschauen und dann Nachdenken, was das soll. Das hat das Motiv bei mir bewirkt. Und es wird hoffentlich vielen so gehen. Damit passt es zum Ökumenischen Kirchentag und auch zu Frankfurt. Ganz auf die Herausforderungen der Zeit blicken und darauf, was die Menschen hier und überall auf der Welt bewegt. Darum geht es. Und dann heißt es, nachdenken, miteinander reden und gemeinsam handeln. Dass sich dadurch etwas verändern kann, daran erinnert mich das warme Gelb. Es ist wie bei einem Sonnenaufgang: Etwas Neues beginnt. Hoffnung wächst."
Hintergrund
Der 3. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main statt. Er wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren, werden über 100.000 Teilnehmende jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft erwartet. Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt.
Evangelisches Dekanat Büdinger Land | Bahnhofstraße 26 | 63667 Nidda
E-Mail: Verwaltung
Telefon: 06043-8026-0
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Hintergrundbilder:
Vögel im Winter: © Hilke Wiegers / fundus-medien.de
Winterweg: © Stephan Krebs / fundus-medien.de
Rote Winteräpfel: © Hans Genthe / fundus-medien.de
Fußspuren im Schnee: © Rolf Oeser / fundus-medien.de