Arbeit mit und für Familien


Foto: Gert Holle
Foto: Gert Holle

Arbeit für und mit Familien

Renate Nagel-Kroll

Handy: 0171/8106397

renate.nagel-kroll@ekhn.de

Evangelisches Dekanat Büdinger Land

Gymnasiumstraße 5

63654 Büdingen


Lama Ausflug mit Familien am 1. August 2023

KÖNNEN LAMAS SCHWIMMEN ?

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

Am Dienstag (1. August) war es wieder soweit: die jährliche Lama-Tour stand auf dem Plan – ein Kooperationsprojekt des Wetterauer Familiensommers mit der Arbeitsstelle für und mit Familien im Evangelischen Dekanat Büdinger Land. Die Teilnehmerzahl der vorigen Jahre wurde diesmal getoppt: dreißig Menschen – von Kleinkind bis Großeltern – von Bad Nauheim bis Stornfels machten sich per PKW oder Bahn auf den Weg nach Freigericht-Bernbach zu den Sonnenhof-Lamas. Renate Nagel-Kroll, die den Ausflug organisiert hatte, begrüßte alle Versammelten und verteilte bunte Namens-Bändchen. Dann übergab sie an Hubert Wendt, den „Lama-Chef“ zur weiteren Einführung, Erklärung der Regeln und Bekanntmachen mit den Tieren. Nachdem Tier und Mensch sich beäugt und beschnuppert hatten, konnte jede der neun Familien ein Lama oder Alpaka an der Leine führen. Der Rundweg verlief durch Wiesen und Wald und – wer hätte das gedacht – bei überwiegendem Sonnenschein! Unterwegs wurde an jeder Ruhebank eine „Schlemmer-Pause“ eingelegt. Besonderes „Leckerli“ für Lamas scheinen Apfelbaumblätter zu sein, aber auch vor Distel- Blättern schrecken sie nicht zurück. Wasser scheinen die Tiere nicht unbedingt zu mögen, denn – mit Ausnahme eines Alpakas – machten alle um die Pfützen auf dem Weg einen Bogen. Retour waren die Tiere schwer zu bremsen, aber kurz vor Ankunft auf dem heimischen Hof wollten einige doch lieber noch das saftige grüne Gras auf den Wiesen außerhalb rupfen – zum Wiederkäuen blieb ja dann im Stall oder auf der Koppel noch genügend Zeit … Lamas und Alpakas sind eben doch auch Fein-schmecker!

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

Zurück auf dem Sonnenhof war Picknick angesagt und alle Familien ließen sich den mitgebrachten Proviant schmecken. Renate Nagel-Kroll verteilte Lama-Wissen auf Karteikarten und so wurden auch die meisten Fragen beim Lama-Quiz exakt beantwortet. Nur bezüglich der Frage, ob Lamas schwimmen können, gab es keine eindeutige Antwort. Wie Hubert Wendt betonte, tut das kein Lama wirklich freiwillig – immerhin hat er große Lama-Herden schon in ihrer Heimat Südamerika erleben können. Für die Kinder war genügend Platz zum Herumspringen und Spielen – wer Lust hatte, konnte sich mit Lama-Ausmalbildern beschäftigen. Die Erwachsenen bestaunten die vielfältigen Kräuter- und Tomatenpflanzen. Alle konnten die rustikale und einladende Atmosphäre auf dem Sonnenhof genießen. Ein besonderer Nachmittag ging zu Ende. Die Familien verabschiedeten sich dankbar und erfüllt von schönen Begegnungen und Erlebnissen.

 

 

 

3.8.2023 Renate Nagel-Kroll


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Haben Sie Kinder oder Enkelkinder im Alter unter drei Jahren?

Dann sind Sie genau richtig in der Eltern-Kind-Gruppe – oft auch Krabbelkreis oder Spielkreis genannt. 
Diese Treffen bieten Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Müttern, Vätern und Großeltern auszutauschen.
Mit Fingerspielen, Kniehopsern, Reimen und Spielen, die alle Sinne anregen, fördern Sie fast wie nebenbei die Entwicklung der Kinder.

 

Die hier aufgelisteten Gruppen werden von der „Arbeitsstelle für und mit Familien“  fachlich begleitet. Ist Ihre Gemeinde mit dabei?


Für weitere Fragen und Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung  (Kontaktdaten s.Liste)

 

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Eltern-Kind-Gruppen im Dekanat Stand Nov
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Freizeit für Familien im Spessart

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

Von Renate Nagel-Kroll

 

Auch in diesem Sommer waren Familien wieder eingeladen, gemeinsam fünf entspannte und ereignisreiche Tage zu erleben.

Renate Nagel-Kroll und Ruth Weyel-Bietz – Gemeindepädagoginnen im Evangelischen Dekanat Büdinger Land - hatten dafür die „Villa“ im Schullandheim Hobbach im Spessart angemietet. Je nach Familien-Größe standen ein oder zwei Zimmer mit eigener Nasszelle zur Verfügung. Freundliches Personal und eine gute Küche machten den Komfort perfekt. Auch war es hier trotz der Hitze gut auszuhalten – das Gelände punktet mit einem alten Baumbestand, der viel Schatten gibt und dem durchfließenden Bach, der Elsava. Dieser wurde vor allem von den Kindern in fast jeder freien Minute zum Abkühlen, Spielen und Erkunden genutzt. Eine „professionelle“ Bach-Erkundung stand auch auf dem Programm: unter Anleitung zweier Fachleute der „Wasser-schule“ wurde fleißig im Bach gekeschert und die zahlreichen Funde konnten dann unter dem Mikroskop bestimmt und bestaunt werden. Von kleinen Bach-Floh-Krebsen über Schnecken bis zu Eintagsfliegen-Larven waren alle möglichen Wassertierchen dabei.

 

Bei verschiedenen Wasser-Spielen hatten die Kinder ebenfalls viel Spaß. Währenddessen malten die Erwachsenen mit Wasser- und Aquarell-Farben und genossen die ruhige Atmosphäre. Weitere kreative Aktionen waren das Anfertigen von Blumen-Ampeln u.ä. in Makramee-Technik und der Gips-Abdruck von Kinderhänden.  Zum Malen und Spielen stand der Gruppenraum in den Zwischenzeiten zur freien Verfügung. Auch die Tischtennis-Platte wurde vielfach genutzt.

In der Wochenmitte war ein Ausflug angesagt – Ziel war die „Pedalwelt“ im Nachbarort Heimbuchenthal. Eine Sammlung von mehr als 150 außergewöhnlichen Rädern war da zu bestaunen. Und das Beste: auf dem Spaß-Parcours konnten Große und Kleine Ihre Fahrkünste auf den lustigen und extravaganten Rädern ausprobieren. Vom Mini-Rädchen über Hochrad bis zum Liege-Fahrrad waren die ulkigsten -Variationen dabei! 

 

Absolutes Highlight war jedoch der Klettergarten am Ort – „Team-Park“ genannt. Im Unterschied zu anderen Hochseilgärten geschieht hier die Aktion in der Gruppe und basiert auf gegenseitigem Ver-trauen. Wer hoch hinaus will, wird von mindestens zwei anderen gesichert, zuweilen auch ermuntert. Eltern konnten ihre mutigen Kinder bewundern und auch eigene Ängste überwinden und so manchen Sprung in die Seile wagen – Adrenalin pur!

 

Weniger aufregend, sondern eher besinnlich ging es beim Morgen-Impuls zu, der mit Musik und Singen, Kofferpacken und Vertrauensspielen interaktiv gestaltet war. In der Abendrunde wurde jeweils eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.

Aufgrund der Waldbrandgefahr musste das beliebte Stockbrot- und Marshmallow-Grillen ausfallen. Stattdessen hatten alle viel Spaß bei altbekannten Kreis-Spielen wie „Plumpsack“ und „Katz und Maus“.

Wie im Flug vergingen die reich gefüllten Tage.

Nun freuen sich die Teilnehmenden auf ein Nachtreffen – mit Fotos werden dann die schönen Erlebnisse noch einmal in Erinnerung gerufen.

 

Finanziell wird dieses Freizeit-Angebot mitgefördert durch den Wetteraukreis und die „Ernst-zu-Nieden-Stiftung“.


Ein erlebnisreicher Tag mit den Keltenberg-Lamas

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

 

Wie jedes Jahr stand auch diesmal wieder in den Sommerferien eine Lama-Tour auf dem Programm. 
Dank bewährter Kooperation von Evangelischem Dekanat Büdinger Land und Wetteraukreis sowie dessen finanzieller Förderung ist die Teilnahme auch für größere Familien möglich und leistbar. Zwanzig große und kleine Menschen hatten sich angemeldet.

Nach acht Wochen „Laufpause“ wegen der Dauerhitze und den empfindlichen Füßen der Tiere, den sogenannten Sohlen-Polstern, war es ein Glück, dass der 17. August bewölkt daher kam und den Lamas das Laufen auf ungeteerten Feldwegen zuzumuten war.

Doch bevor es losging, gab es ein gegenseitiges Kennenlernen auf der Koppel  - mit durchaus spontanen Sympathien! Nach einigen wichtigen Hinweisen und Verhaltensregeln machten sich die Lama-Experten Peter und Lisa-Marie mit allen auf den Weg Richtung Wald. Es dauerte eine Weile bis sich die sieben Lama-Hengste einig waren, wer voran, in der Mitte und hinten gehen wollte. Schließlich bewegte sich der bunte Zug vorwärts – allerdings nicht ohne „Knabberpausen“ an den dürftigen Gräsern am Wegrand. Die Versuchung, das weiche Fell zu streicheln, ist groß, aber für die Lamas bedeutet dies ein Signal zum Stehenbleiben. Zum „Kuscheln“ und Fotos machen war dann genügend Zeit bei der ausgiebigen Rast an der Wanderhütte am Waldrand. Dort wurde auch die mitgebrachte Brotzeit verzehrt und Gemüse-Sticks geknabbert. Die Kinder entdeckten ein „Häuschen“ – wohl von eine Kita-Gruppe errichtet – und bauten fleißig daran weiter. Für einen kurzen Moment fiel etwas Regen – dann ging es retour. Zurück auf der Koppel hieß es dann Abschied nehmen von den liebgewonnenen „Neuwelt-Kamelen“.

Nächster Treffpunkt: der Jugendkulturbahnhof in Bleichenbach. Dort stand ein leckerer Mittags-Imbiss bereit. Zur Vertiefung des Lama-Wissens konnten Quiz-Fragen beantwortet und ein Lama-Quartett gespielt werden.
Auch zum Malen und zum freien Spiel im Hof blieb Zeit.

Dann verabschiedeten sich nach und nach die Familien – begleitet von guten Wünschen für die verbleibende Ferienzeit und der Aussicht auf ein Weidersehen bei weiteren Angeboten der Arbeitsstelle für und mit Familien.

 

 

August 2022
Renate Nagel-Kroll


Natur Entdecker unterwegs

Exkursion zu Bienenwolf und Bienen-Ragwurz

Steinhaufen für Eidechsen. Foto: R. Nagel-Kroll
Steinhaufen für Eidechsen. Foto: R. Nagel-Kroll

Von Renate Nagel-Kroll

 

Am Pfingst-Samstag war eine kleine Gruppe interessierter Menschen in den Mager-Wiesen bei Stockheim unterwegs, um die Besonderheiten dieses Fleckchens Erde zu entdecken. Natur-Kundler Herr Heinz, mit seinem in über sechzig Jahren gesammelten Erfahrungs-Schatz eröffnete den Blick auf so manche leicht zu übersehende Schönheiten und erklärte wichtige Zusammenhänge zwischen

Flora und Fauna.

Wussten Sie zum Beispiel, dass der Wundklee die Futterpflanze für den Dickkopf-Falter ist oder dass die Fortpflanzung mancher Orchideen-Arten über den Wüstensand erfolgen kann? Oder dass der „Bienenwolf“ ein Käfer ist und die Nachtigall auch tagsüber singt!?

Bemerkenswert ist auch, dass der hier zu Tage tretende Muschelkalk diese besondere Pflanzenweltüberhaupt erst möglich macht. Nur dank der Pflege seitens des NABU kann dieser Lebensraum so erhalten werden.

Ein Highlight der Exkursion war die Betrachtung der Bienen-Ragwurz – eine in Deutschland eher seltenen Orchidee!

 Die Kinder der teilnehmenden Familien - bestens ausgerüstet mit Lupe und Fernglas – machten nebenbei noch so ihre eigenen Entdeckungen in dem zukünftigen kleinen Naturschutzgebiet. Reicher an Erkenntnis und begeistert über die vielfältigen Wunder der Natur verabschiedete sich die Gruppe und dankte Herrn Heinz für seine interessante und lehrreiche Führung durch die heimisch-exotische Welt vor der Haustür und Frau Nagel-Kroll für die Organisation.


Flaschenmusik im Kurpark Bad Salzhausen

Julius im Lebensring. Foto: Renate Nagel-Kroll
Julius im Lebensring. Foto: Renate Nagel-Kroll

Vorigen Samstag starteten – zeitversetzt – Eltern mit Kindern und ein Team mit Kindergottesdienst-Kindern zu einem besonderen Rundweg. An fünfzehn verschiedenen Stationen konnte vieles ausprobiert werden: von der Wasser-Lupe über Becher falten bis zum individuellen Bemalen der Stofftasche mit den „Materialien“ für diesen Familientag. Außerdem gab es Geschichten zum Vorlesen, Zuhören oder Anschauen.

„Die Geschichte vom Wasser, das allen gehört, hat mir besonders gut gefallen“ „nur das Salzwasser hat nicht geschmeckt“ so der O-Ton eines Achtjährigen. Die Bilder zu dieser Geschichte hingen im Oberen Kurpark an der Leine, während die Sage vom Salz-Mädchen im unteren Kurpark für und mit jeder Gruppe einzeln „live“ erzählt wurde. Auch etliche Wasser-Experimente konnten ausprobiert werden:

Welche Töne gibt es beim Anklopfen verschieden hoch gefüllter Flaschen? Haftet die Karte beim Umdrehen des Wasserbechers wirklich fest?

Nicht ganz leicht zu lösen waren die Fragen zum Thema Wasser – oder hätten Sie gewusst, dass unser Gehirn aus 85-90% aus Wasser besteht!?!

 

Wer den Rundweg durchlaufen hatte, wurde in der Ev. Kirche mit einer Wunder-Seerose und einem Mitmach-Segen verabschiedet. Die Teilnehmenden hattes sich viel Zeit für dieses gemeinsam Erlebnis genommen und das überwiegend sonnige Wetter trug ein Übriges zur entspannten und freudigen Stimmung bei. Die Gemeindepädagoginnen Ruth Weyel-Bietz und Renate Nagel-Kroll waren dankbar für die tatkräftige Unterstützung eines Kirchenvorstehers aus Bad Salzhausen und eines weiteren ehrenamtlich Mitarbeitenden.

 

23. September 2021

Renate Nagel-Kroll


Freizeit-Erlebnis-Woche 2021 in Licherode

2.09.20212

 

Von Renate Nagel-Kroll

 

Unter dem Motto „Anders? …geht immer! – Leben in Gottes guter Schöpfung“ hatte das Ev. Dekanat Büdinger Land Familien zu einer Freizeit-Erlebnis-Woche eingeladen. Glücklicherweise konnte die Freizeit in diesem Jahr - wie geplant - im Umweltbildungszentrum Licherode im Knüllwald stattfinden. Sieben Familien waren gespannt, welches Programm sich die beiden Gemeindepädagoginnen Ruth Weyel-Bietz und Renate Nagel-Kroll gemeinsam mit zwei Jugendlichen im Team ausgedacht und vorbereitet hatten.

Das eher kühle Sommerwetter konnte den Tatendrang der Teilnehmenden nicht schmälern – einzige Ausnahme: beim Erkundungs-Spiel durchs Dorf am ersten Tag wurde es dann doch etwas zu nass … Am nächsten Tag ging es zu Fuß über den Berg in den nächsten Ort – die zweistündige Wanderung wurde von Großen und Kleinen tapfer bewältigt. Der Besuch des Demeter-Bauernhofs mit Käserei war diese Mühe allemal wert und spätestens beim Anblick der neugeborenen Kälbchen, der hübschen Kühe mit Hörnern und der stämmigen Kaltblut-Pferde war alle Müdigkeit vergessen.

Nachmittags konnte mit eigenen Händen Hefeteig geknetet und Brötchen geformt werden  - eine köstliche Bereicherung beim nächsten Frühstück. Außerdem konnten per Handmühle Haferkörner gequetscht und daraus mit Mehl und Wasser im Waffeleisen Knäckebrot gebacken werden.

Und wer hätte gedacht, dass allein beim Schütteln von Sahne im Schraubglas zunächst Schlagsahne, dann Buttermilch und Butter entsteht!?! Diese wurde anschließend in Modeln gedrückt und noch kunstvoll mit essbaren Blüten von Ringelblume, Lavendel und Thymian verziert.

 

Für viele das Highlight war der Abend mit Stockbrot-Braten und Marshmallows-Grillen am Lagerfeuer! Und wer es sich zutraute, konnte bei der anschließenden Nachtwanderung mitgehen. Anderntags war dann Arbeiten mit Speckstein angesagt. Auf Bänken und Tischen im Hof wurde fleißig gefeilt und geschmirgelt bis kleine Tiere, Schmuckstücke und Handschmeichler zum Vorschein kamen. Interessant und lehrreich war der Besuch beim Korbmacher – ein Ressourcen-schonendes, umweltverträgliches, aber leider vom Aussterben bedrohtes Handwerk. Außerdem gab es jeden Tag einen Impuls mit Bewegung oder Geschichte und eine Fortsetzungsgeschichte in der Abendrunde. Weitere kreative Angebote waren das Bemalen von Korken, die Gestaltung von „Stick-People“ aus einer Astgabel und das Flechten von Getreide-Herzen. Viel zu schnell verging die erlebnisreiche Woche.

Mit kleinen Abschiedsgeschenken und der Aussicht auf ein Nachtreffen begaben sich die Familien auf den Heimweg.

 


Auch in diesem Jahr : mit Lamas unterwegs

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

In bewährter Kooperation von Wetteraukreis und Evangelischem Dekanat Büdinger Land konnte auch in diesen Sommerferien wieder die beliebte Tour mit den Lamas stattfinden.

Familien aus den verschiedensten Richtungen der Region trafen sich am Dienstag am Sportplatz in Rohrbach. Von dort startete die Gruppe von zwanzig großen und kleinen Menschen zur Koppel der „Keltenberg-Lamas“. Frau Schinzel und Sohn begrüßten die Teilnehmenden und ließen viel Zeit, sich langsam den Tieren zu nähern. So fanden sich schnell Sympathien und jede Familie durfte einen Lama-

Hengst an die Leine nehmen. Einige wichtige Hinweise und dann konnte es losgehen. Zielpunkt waren „Die Steinern“ bei Düdelsheim – ein nicht nur geo-geschichtlich imposanter Ort! Die riesigen Basalt- Felsen – Zeugen des Vulkanismus im Vogelsberg vor ca. 16 Millionen Jahren – lockten die Kinder sofort zum Klettern!

Auch der Aussichtsturm – ehemals auf dem Glauberg befindlich – wurde erklommen. Währenddessen rupften die Lamas beständig Gras und Blätter und ließen sich

geduldig streicheln. Auf dem Rückweg, streckenweise gesäumt durch regelrechte Mais-Alleen, klagten die Jüngsten über müde Beine – spätestens aber nach dem Mittagessen im Bleichenbacher Jugendkulturbahnhof war beim Spielen im Hof

und Sand oder beim Ausmalen der Lama-Bilder alle Müdigkeit vergessen. Mit bunten Erinnerungs-Bändchen am Arm begaben sich die Familien nach und nach auf den Heimweg. Was bleiben wird sind die Erinnerungen an einen erlebnisreichen  und doch entschleunigten Ferientag.


Von der Frucht zum Saft - Apfel-Aktions-Tag für alle Generationen

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

 

Am Dienstag (6.10.2020)  traf sich in Rohrbach eine Gruppe kleiner und großer Menschen - in wetterfester Kleidung gut gerüstet für den Aktionstag „rund um den Apfel“, zu dem Gemeindepädagoginnen des Evangelischen Dekanats Büdinger Land eingeladen hatten.
Als alle am Parkplatz versammelt waren, tauchten plötzlich zwei Apfel-Würmer auf, die miteinander ins Gespräch kamen und von den Kindern wissen wollten, was die Gruppe hier vorhat. Ruth Weyel-Bietz und Renate Nagel-Kroll hatten sich diesen lustigen Dialog zur Begrüßung ausgedacht. Und dann ging`s los: vorbei an Mais-Äckern und Pferdekoppeln bis zur Apfel-Wiese. Einen ersten Apfel in der Hand halten, die glatte Schale spüren und nach Lust hinein beißen – dem Apfel-Lied, instrumental begleitet von den Klangsaiten der „Ukulele“ zuhören… Nach dieser Einstimmung mit allen Sinnen und ein paar Anweisungen zum Verhalten auf dem Grundstück konnte die Apfel-Lese starten.

 

Alle waren fleißig bei der Sache und so waren die Körbe ziemlich schnell mit den köstlichen Früchten gefüllt. Die Fortsetzung des Tages fand am Jugendkulturbahnhof Bleichenbach statt. Dort gab es mittags zur Stärkung orange leuchtende Kürbissuppe in zwei Variationen und Apfel-Muffins. Danach wurden die Äpfel gewaschen und in den „Schredderer“ befördert. Jetzt konnte die mobile Apfel-Presse zum Einsatz kommen. Per Wasser-Hydraulik wurden die Apfelstücke durch die Edelstahl-Trommel gepresst und der frische Saft aufgefangen. Alle durften nun einen ersten Schluck probieren und fanden es köstlich! Die mitgebrachten Flaschen wurden gefüllt und so konnte der leckere Saft-Genuss auch mit nach Hause genommen werden! Ebenso zum Mitnehmen und Trocknen waren die selbst geschnittenen Apfel-Ringe.
In den Zwischenzeiten vergnügten sich die ganz Kleinen drinnen im großen Saal und die jugendlichen Mädchen gestalteten kreative Körner-Mandalas. Zum Abschluss lauschten alle der Geschichte „vom goldenen Apfel“. Mit guten Wünschen und einem „Apfel-Segen“ wurden die Teilnehmenden verabschiedet. Etwas müde, aber erfüllt von allen Erlebnissen machten sich alle auf den Heimweg.

 

 

(8. Oktober 2020    Renate Nagel-Kroll)


Lama-Wanderung

Auch dieses Jahr wieder: mit Lamas „on tour“

Foto: Renate Nagel-Kroll
Foto: Renate Nagel-Kroll

6.08.2020

 

Wie in den vergangenen Jahren konnte auch diesmal wieder eine Lama-Wanderung für Familien angeboten werden – in bewährter Kooperation von Wetteraukreis und Evangelischem Dekanat Büdinger Land.  Eine der wenigen Veranstaltungen, die aufgrund der Corona-Rahmen-Bedingungen keine Alternative brauchten, denn beim Hintereinander-Laufen mit den Lamas ergibt sich der nötige Abstand sozusagen automatisch durch die Tiere. Trotzdem eine Handvoll Familien aus verschiedenen Gründen kurzfristig abgesagt hatte, versammelten sich schließlich doch sieben Familien am Treffpunkt in Rohrbach. Nach vorjährigen Besuchen der Lama-Höfe in Freigericht und Breitenborn hatte Gemeindepädagogin Renate Nagel-Kroll diesmal Kontakt zur Familie Schinzel und den Keltenberg-Lamas aufgenommen. Die erste kleine Etappe führte vom Sportplatz zur Koppel. Vorsichtig wurden erste Kontakte zu den insgesamt neun Lama-Hengsten aufgenommen und bald fanden sich Tier und Mensch zusammen. 

Einige wichtige Anweisungen und Verhaltens-Regeln und die gemeinsame Tour konnte starten. Auf dem ersten Teil der Wegstrecke musste manches Lama und manches Kind noch zum Gehen motiviert  werden, aber bald war alles im Fluss. Ab und zu ein Grashälmchen hier und ein Überholen dort bis schließlich der gesamte Zug die VHC-Hütte am Waldrand erreichte und die Picknick-Pause genießen konnte. Die Begegnung mit einem Jäger entwickelte sich für interessierte Kinder zur zusätzlichen „Neben-Attraktion“. Ausgeruht und gestärkt folgte der einstündige Rückweg bei Sonnenschein und einem erfrischenden Lüftchen. Nach einer ausführlichen Verabschiedung war das Mittagessen im Jugendkulturbahnhof angesagt. Ein wenig Denk-Sport für die Eltern gab es beim Lama-Quiz. Die Kinder zeigten nach der reichlichen Bewegung viel Geduld beim Ausmalen der Lama-Bilder. Einige waren beim Bauen von Höhlen und Hügeln im Sand kreativ. Mit einem Klatsch-Spiel endete der besondere Ausflugstag. Mit der zarten Lama-Wolle in ihrer Namens-Schachtel konnten die Kinder ein kleines Souvenir mit nach Hause nehmen.

 

6. August 2020       Renate Nagel-Kroll


Kreis-Anzeiger - 10. August 2020

Familienarbeit in der Presse


Evangelische Kindergärten in Kirchengemeinden des Dekanats Büdinger Land

Herrngartenstr. 20
35327 Ulrichstein

Tel: 06645 / 231
Fax: 06645 / 91 82 71

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.00 - 16.00 Uhr


Evangelische Kirchengemeinde Nidda
Auf dem Graben 35
63667 Nidda

Telefon 06043/2397
Fax 06043/405201
E-Mail ev.kirche.nidda@ekhn.de

Sprechzeiten Gemeindebüro:
Di., Mi., Do.
10 bis 12 Uhr

Ev. Kindergarten Arche Noah

Oechlerweg 4

63688 Gedern

Telefon: 06045-4577

E-Mail: kiga-archenoah@web.de

 

Unsere Öffnungszeiten, zu denen Sie uns erreichen können:

Montag - Feitag von 07.00 - 16.00 Uhr

Zudem haben wir jeden letzten Dienstag im Monat für interessierte Bürger unseren Kindergarten in der Zeit von 18.00 - 19.00 Uhr geöffnet.


 

Ev. Kirchengemeinden
Rinderbügen und Wolferborn

 

Wehrtbornstr. 46
63654 Büdingen-Wolferborn

 

Tel. 06049-490



Lama-Ausflug für Familien

Esel striegeln und Nasenkuss mit Lamas

Foto: C. Wanka
Foto: C. Wanka

23. Juli 2019

 

Auch in diesem Jahr konnte – dank der Förderung durch den Wetteraukreis für Veranstaltungen zum „Familiensommer“ - ein Ausflug zum „Projekt Sultan“ stattfinden. Mütter mit Kindern zwischen 2 und 17 Jahren und eine Großmutter mit Enkelin hatten sich bei Renate Nagel-Kroll angemeldet, die im Rahmen ihrer „Arbeit für und mit Familien“ diese Unternehmung jährlich organisiert. Mittags per Bahn und Bus in Breitenborn angekommen, konnten sich alle erst einmal mit Wasser und Eistee erfrischen. Dann ging es los durch den Ort zur Wiese mit der Esel-Familie. Nach der Bekanntmachung durfte ausgiebig gestriegelt werden, was den meisten der Tiere auch sichtlich gefiel. Esel, die bis zu 45 Jahren alt werden können, vertragen Hitze gut – schließlich ist Afrika ihre Ursprungsheimat. Ganz anders die Lamas, die in den hohen Anden beheimatet sind - sie wollten gar nicht erst aus dem Stall herauskommen – also durfte die Gruppe sie dort besuchen.   

Daniela Stähr und Beate Edelmann – die Leiterinnen des Projekts – vermittelten viel Wissenswertes über die Neuwelt-Kamele, die übrigens Fluchttiere sind. Allerdings sind die Tiere auf dem Hof Menschen gewöhnt und gehen gerne mal auf Nasen-Kontakt, was manche mutig ausprobierten. Abenteuerlich, aber sehr erfrischend war der Rückweg mitten durch die Gründau, die hier noch ein kleiner Bach ist. Wieder zurück im Mühlengarten fanden alle ein schattiges Plätzchen unterm Apfelbaum zum Entspannen oder Schaukeln. In der Pfanne brutzelten derweil leckere Schupfnudeln – mit Salat und frischen Melonen- und Gurken-Sticks ein sommerlicher Genuss. Zum Schluss blieb noch kurz Zeit, den Groß-Kamelen einen Besuch abzustatten – den riesigen Tiere so nah begegnen zu können war sehr beeindruckend! Wie im Flug waren vier Stunden vergangen und wer mit dabei war, kann von einem sehr besonderen Ferien-Erlebnis berichten.


Bitte vormerken

Der nächste Termin für den Besuch der Lamas: 4. August 2020


Rückblick auf vergangene Lama-Touren

Dumme Kamele, störrische Esel und spuckende Lamas ? Alles falsch!

Foto: A. Lehr
Foto: A. Lehr

19.07.2018

 

 

Von Renate Nagel-Kroll

 

Dass diese Vorurteile so nicht zutreffen – das und vieles mehr konnten die Familien beim Ausflug am 17. Juli 2018 hautnah erfahren. Die Begegnung auf Augenhöhe mit den Tieren im „Projekt Sultan“ ist in keinem Zirkus oder Zoo auf diese Art möglich! Neugierig schnuppert ein Esel am Fußzeh, fast vertraut pustet ein Lama seinen Atem der Menschennase entgegen  und das Dromedar genießt die Bürstenmassage und lässt die Kinder geduldig auf seinem Rücken liegen! Das zwei Monate junge Eselfohlen darf gestreichelt werden – und die kleinen Lamas sind zu beobachten, wie sie lustig umherspringen. Auch die Lauf-Enten haben in diesem Jahr reichlich Nachwuchs bekommen. Die Tiere sind Publikum gewohnt, haben aber trotzdem ihre natürlichen Eigenarten und Charaktere behalten. Dies ist den beiden Projektleiterinnen Daniela Stähr und Beate Edelmann sehr wichtig! Ihr Konzept zielt auf die Begegnung und Kontaktaufnahme mit diesen besonderen Geschöpfen. Nach dem „Lamarama“ war im Mühlengarten eine Stärkung vorbereitet – alle ließen sich die frischen Salate und Würstchen vom Grill schmecken. Die Kinder hatten sofort  den Bach entdeckt und nutzten das kühle Nass ausgiebig zur Erfrischung an diesem heißen Tag! Dann wurden zwei Lamas vom Gehege  geholt und ließen sich zuerst an den Leinen durch den Garten führen und begleiteten dann den Ausflugs-Trupp noch bis zur Bushaltestelle. Nach der Zugfahrt von  Mittel-Gründau zurück nach Büdingen durch den „23-Sekunden-Tunnel“ verabschiedeten sich die Familien zwar etwas müde, aber glücklich nach diesem tollen Ferien-Erlebnis! Der Ausflug fand im Rahmen des „Wetterauer Familiensommers“ statt und zwar als Kooperation des Wetteraukreises mit der Stelle „Arbeit für und mit Familien“ des Evangelischen Dekanates Büdinger Land.

 

Das war die Lamatour 2017

Von Renate Nagel-Kroll

 

 

Am Dienstag, 18. Juli 2017 machte sich ein Trupp von fünfundzwanzig kleinen und großen Menschen mit Bahn und Bus auf den Weg zu den „Sonnenhof“-Lamas. Auch ein Junge, der kürzlich begeistert den Bericht in der Hessenschau gesehen hatte, war mit seiner Großmutter gekommen. Eine Familie aus Syrien erzählt, dass es diese Tiere in ihrem Heimatland nicht gibt. Ursprünglich stammen die Neuwelt-Kamele aus Südamerika – diese und weitere interessante Dinge konnten alle schon bei einem Quiz auf der Hinreise erfahren. Bei der Ankunft grast ein Großteil der Tiere bereits auf der Wiese und manche der Besucher können  zum ersten Mal Lamas und Alpakas so hautnah erleben und die vielfältigen Fellfarben und  unterschiedlichen Größen bewundern. Grasen – das sei sowieso deren Lieblings- und Hauptbeschäftigung, wie Hubert Wendt, der „Lama-Bauer“ gleich erklärt.  Die neun Tiere, mit denen die Gruppe dann wandert, sind eigens zum Trekking ausgebildet worden. Doch bevor es losgeht, lassen sich erst einmal die Ausflügler in Lamas „verzaubern“ – eine gute Möglichkeit, schon mal vorab die eigene Führungsqualität zu testen! Im Verlauf des zweistündigen  Spaziergangs bestätigt sich dann voll und ganz, was Hubert Wendt beschreiben hat: Lamas sind freundliche, anpassungsfähige und auch neugierige Tiere. Das Vorurteil vom (auf Menschen) spuckenden Lama konnte leicht ausgeräumt werden. Durchs Laufen und die sommerlichen Temperaturen doch recht erschöpft, konnten sich alle beim leckeren italienischen Buffet wieder stärken. Der Nachmittag verging  wie im Flug und nachdem Trampolin, Schwungseile und große Dreiräder ausgiebig genutzt waren, hieß es schon Abschied nehmen und sich auf den Rückweg begeben. Die Kinder durften sich noch ein Lama-Ausmalbild für zu Hause mitnehmen. Sicher werden alle noch lange von diesem besonderen und erlebnisreichen Tag erzählen! Auch die Gemeindepädagoginnen Ruth Weyel-Bietz und Renate Nagel-Kroll sind mit der Unternehmung sehr zufrieden – durch die Kooperation von Dekanat Büdinger Land (Personal) und Wetteraukreis (Finanzen) konnten die teilnehmenden Familien ein unvergessliches Sommerferien-Highlight erleben!

 


Familienfreizeit vom 8.-12.7.19 im Knüllwald / Licherode

Auch schon mal eine Biene gestreichelt?

Foto: Ruth Weyel-Bietz
Foto: Ruth Weyel-Bietz

Von Renate Nagel-Kroll, 15.07.2019

 

(Büdingen/ Licherode/rnk) - Papier schöpfen, Wald erkunden und mit der spannenden Welt der Bienen in Berührung kommen  -  das alles war möglich im Rahmen der fünftägigen Freizeit für Familien im „Östli“, dem Ökologischen Schullandheim und Umweltbildungszentrum Licherode im Knüllwald. Väter, Mütter und Großmütter mit ihren Kindern bzw. Enkelkindern im Alter von fast vier bis zwölf Jahren hatten sich beim Ev. Dekanat Büdinger Land für diese besondere Ferienwoche angemeldet und waren gespannt: was genau würde sich hinter dem Motto: „Alles öko oder was?“ verbergen? Da wäre zunächst einmal die abwechslungsreiche "Bio- Regio"-Küche des Hauses zu nennen; die leckeren Beeren auf dem großen Gelände rund um das Anwesen durften nach Lust und Laune gepflückt werden. Passend zu den Ober-Themen „Wald – Biene - Papier“ gab es Exkursionen und kreatives Gestalten. Beim Ausflug ins Bienen-Museum (das treffender Bienen-Erlebnis-Garten genannt werden sollte) konnten alle viel Spannendes über das Leben der Honig- und Wildbienen erfahren – geschichtliche Fakten inklusive. Tatsächlich hatten Mutige die Möglichkeit, die Bienen mit einem Finger zart zu berühren! Die Kinder durften selbst Honig schleudern, den alle dann auf Butterbroten probierten  – köstlich!  Die Wald-Erkundung mit dem Förster und Umwelt-Pädagogen brachte einige Erkenntnis über Zusammenhänge zwischen Klima, Boden, Tier- und Baum-Bestand. In den durchgereichten Fühl-Säckchen konnten u.a. Zapfen, Federn, Geweih, Reh-Gebiss und Baumpilz ertastet werden. Am vorletzten Tag wurde Papier selbst geschöpft und mit getrockneten Gräsern, echten und anderen Blüten dekoriert. In den Zeiten zwischen den Aktionen wurde viel gesungen und auch für besinnliche Momente blieb Raum. Die vielfältigen Erfahrungen in dieser gemeinsam erlebten Woche haben das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge geschärft und so manchen neuen Blickwinkel auf unsere Lebenswelt eröffnet. Bei aller Ernsthaftigkeit der Thematik hatten alle Teilnehmenden doch viel Spaß miteinander und viele wollen nächstes Jahr wieder dabei sein!

 

 

 

Die Veranstaltung konnte durchgeführt werden mit freundlicher Unterstützung durch:


Fotos: Ruth Weyel-Bietz


Ausflug am 24. April 2019 für Groß und Klein zum Streuobst-Erlebnispfad

Wie staubige Hosen und Schlau-Werden zusammenpassen


 

Am Mittwoch nach Ostern machten sich fünf Kinder und sechs Erwachsene mit Bahn und Bus auf den Weg nach Schöllkrippen. Im Rahmen der „Arbeit für und mit Familien“ hatte Renate Nagel-Kroll, Gemeindepädagogin im Dekanat Büdinger Land, zu diesem Ausflug eingeladen. Ziel war der auf einer Anhöhe gelegene Streuobst-Erlebnispfad mit 14 informativen und interaktiven Stationen. Auf dem Marktplatz angekommen, konnte der mit hand-bemalten Eiern geschmückte Oster-Brunnen bestaunt werden. Schon auf dem Hinweg war der Bewegungstrieb der Kinder kaum zu bremsen: ein Baumstamm wurde zum Balancier-Balken und ein kleiner Abhang zur Laub-Rutsche. Am Startpunkt angekommen, gab es erste Informationen zum Lebensraum Streuobstwiese. Spannender war dann der Blick durch die Gucklöcher, hinter denen Tiere und Pflanzen zu sehen waren. Und hatte da nicht ein Fasan gerufen? Tatsächlich wurde er per Fernglas dann auch gesichtet. Später tauchten noch Rabenvögel auf und am blauen Himmel zogen Bussarde ihre Kreise. An einer der nächsten Stationen war der Tastsinn gefragt: so unterschiedlich fühlt sich Baumrinde an! Zu längerem Aufenthalt verlockte die „Spiegel-Station“: per Spiegel ließen sich die Baumkronen von unten her betrachten und die Kinder entdeckten noch viele andere Betrachtungs-Variationen. Zwei Apfelbäume in voller Blütenpracht entzückten die Gemüter! Still unter dem Blüten-Traum zu liegen und die vielen Bienen und Hummeln summen zu hören – ein Erlebnis! Danach ist wieder Bewegung angesagt und auf dem Weg zum Kletter-Parcours erfinden die Kinder ihre eigene Station: der leicht abschüssige Wiesenweg verleitet geradezu zum Runter-Kullern! Mit einer Kombination aus einfacher Physik und neuer Technik kommt die nächste Station daher: ein überdimensionales Lausch-Rohr lädt zum Hören auf die Geräusche vor Ort ein – auf den Bild-Tafeln befindet sich jeweils ein QR-Code zum Scannen und Hörbarmachen von Vogelstimmen und Grillenzirpen; die Geräusche der Flugzeuge über uns lassen sich allerdings damit nicht ausblenden. Kurz vor Ende heißt es nochmal rätseln: zu welchem Baum gehört welche Rinde, welches Blatt, welche Blüte, welche Frucht? Gar nicht so leicht finden auch die Erwachsenen! Zum Glück lässt sich die Lösung auf der Rückseite entdecken. Von der kleinen Erfrischung am Bachlauf sind die Kinder nicht abzuhalten. Und bevor der Bus kommt reicht die Zeit noch für ein Eis zum Schlecken. Staubig und ein bisschen schlauer fahren wir wieder zurück nach Büdingen. Sicher bleibt der schöne Ausflugstag ein Weilchen in Erinnerung!

 


Einladung zum Angebot der Arbeitsstelle für und mit Familien

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Düdelsheim

Gott mal eben kurz Danke sagen

Von Susanne Kleinmann

 

(DÜDELSHEIM/suk) - Düdelsheim. Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten: Wie viele Kinder wissen heute noch, was diese Festtage bedeuten? Wer ist überhaupt dieser Gott? Mit Kindern den Glauben entdecken, unter diesem Motto bietet die evangelische Kirchengemeinde Düdelsheim in Zusammenarbeit mit dem Dekanat Büdinger Land aktuell eine Reihe von Treffen an, bei denen es genau darum geht. Um Gebete, Rituale, um Fragen nach Gott. Das Angebot richtet sich an Eltern, Großeltern und Paten von Mädchen und Jungen bis vier Jahren. Zwei Zusammenkünfte fanden bereits statt, zwei folgen noch. Es ist Halbzeit. Der Kreis-Anzeiger hat sich mit Christoph Karn, Vikar der evangelischen Kirchengemeinde Düdelsheim, der mit Gemeindepädagogin Renate Nagel-Kroll vom Dekanat das Angebot vorbereitet hat, über die Vermittlung von Glauben in der heutigen Zeit unterhalten.

 

  • INFOS
  • "Müde bin ich, geh zur Ruh..." - mit dieser ersten Zeile eines bekannten Gute-Nacht-Gebetes sind Eltern, Großeltern und Paten von Kindern bis vier Jahren eingeladen, über das Thema "Mit Kindern den Glauben entdecken" ins Gespräch zu kommen. Vikar Christoph Karn von der evangelischen Kirchengemeinde Düdelsheim und Gemeindepädagogin Renate Nagel-Kroll (Arbeit für und mit Familien im Dekanat Büdinger Land) haben dieses Angebot vorbereitet und wollen bei den Treffen Impulse setzen und Infomaterial zur Verfügung stellen. Zwei Veranstaltungen sind bereits vorbei. Inhaltlich standen am ersten Abend "Rituale und Gebete im Tageslauf" auf dem Programm. Ein weiterer Abendtermin am Montag, 11. Juni (20 Uhr), dreht sich um den Umgang mit schwierigen Kinderfragen. Ein Vormittagstermin am Mittwoch, 20. Juni (10 Uhr), wird der Vielfalt der Kinder-Bibeln gewidmet. Alle Treffen finden im evangelischen Gemeindehaus (Bei der Kirche 3) statt. Auch wer an keinem Treffen teilnimmt, ist für Sonntag, 24. Juni, zu einem Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche eingeladen. Beginn ist um 11 Uhr. (suk)

Richtet sich Ihr Angebot ausschließlich an Erwachsene oder sind auch schon Kinder willkommen?

 

Die Treffen selbst richten sich an die Erwachsenen. Die ersten Fragen nach Gott werden schließlich zu Hause den Eltern gestellt. Die Familie ist auch in Glaubensfragen immer noch der wichtigste Bezug. Erst recht für kleine Kinder.

 

Eine Veranstaltung abends um 20 Uhr: Ist das nicht schwierig für Eltern von kleinen Kindern?

 

In immer mehr Familien müssen oder wollen beide Elternteile schon früh wieder arbeiten und haben nur abends Zeit. Dann kann eine Person beim Kind bleiben und die andere hat mal Zeit, zu einem der Treffen zu gehen. Bei Alleinerziehenden wird es noch deutlicher. Sie arbeiten überwiegend in Vollzeit, und wenn mal Zeit bleibt, dann nur abends, wenn beispielsweise die Großeltern auf das Kind aufpassen.

 

Sind christliche Rituale, wie das gemeinsame Beten vor dem Essen oder vor dem Schlafen, heute in Familien noch üblich?

 

Rituale sind ganz wichtig für Kinder. Zähneputzen, Schlafanzug anziehen und eine Gute-Nacht-Geschichte sind schon ein Ritual. Das gibt es in den meisten Familien und gibt Kindern Struktur im Tagesablauf. Das gemein-same Beten ist dabei sicherlich stark zurückgegangen. Aber auch das kann helfen, am Ende eines aufregenden Tages zur Ruhe zu kommen und friedlich einzuschlafen. Vor dem Essen kann es daran erinnern, wie glücklich wir sein können, dass wir haben, was wir zum Leben brauchen. Warum also nicht mal der Welt und Gott kurz "Danke" und "Gute Nacht" sagen?

 

Inwiefern haben sich solche Abläufe in den vergangenen Jahrzehnten verändert?
Früher war Religion selbstverständlicher. Da gehörte das Tischgebet oder der Gang in die Kirche für viele einfach dazu. Es war lange Zeit eine gesellschaft-liche Pflicht. Heute ist es eher eine freie Entscheidung. Das hat die große Chance, dass man sich ganz bewusst für oder gegen Religion entscheiden kann.

 

Sprechen Kindergottesdienst, biblische Geschichten oder das Krippenspiel Kinder heute noch an?

 

Nach meiner Erfahrung sind die Kindergottesdienste gut besucht. Und wenn die Kinder mal etwas in einem Gemeindegottesdienst aufführen, wie zum Beispiel beim Krippenspiel, platzen sie fast vor Stolz. Auch die biblischen Geschichten, die sie nachspielen können, oder das Vorlesen aus einer schönen Kinderbibel finden sie genauso spannend, wie manche Kinderbücher. Auch in der Bibel geht es viel um Freundschaft, Vertrauen oder Streit. Das kennen die Kinder und haben dazu eine Meinung.

 

Schaut man sich die Altersstruktur bei einem klassischen Gottesdienstbesuch an einem Sonntag an, scheint das Interesse an Kirche auf dem Weg ins Erwachsenenleben verloren gegangen zu sein. Wie erklären Sie sich, dass so wenig junge Menschen im Gottesdienst zu finden sind?

 

Auch der Gottesdienstbesuch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Mir ist bewusst, dass der klassische Gottesdienst vor allem für junge Erwachsene nicht besonders anziehend ist. Der Sonntagmorgen ist für viele auch eine Zeit mit der Familie, für Freunde oder für sich selbst. Dafür wächst aber das Interesse an besonderen Formen wie Abendgottesdienste, Adventsandachten, Gottesdienste im Freien oder mit besonderer Musik. Zudem haben der Oster- und Weihnachtsgottesdienst oder familiäre Anlässe, wie zum Beispiel die Einschulung, Taufen und Trauungen meines Erachtens sogar an Bedeutung gewonnen.

 

Wie kommt es, dass zum Beispiel die Zahl der jungen Menschen, die sich konfirmieren lassen möchten, so stark zurückgeht?

 

Mit einem Rückgang der Kirchenmitglieder geht auch tendenziell die Anzahl der Konfirmanden zurück, auch wenn es vermehrt vorkommt, dass sich Jugendliche im Zuge der Konfi-Arbeit taufen lassen und dadurch erst dann Kirchenmitglieder werden. Hinzu kommt auf längere Sicht der demografische Wandel. Damit sinken im Trend die absoluten Zahlen. Sich bewusst gegen die Konfirmation zu entscheiden, ist ebenfalls Teil einer zunehmenden Selbstbestimmung über die eigene Religion. Unter den evangeli-schen Jugendlichen ist im gesamtdeutschen Durchschnitt der Anteil derer, die sich konfirmieren lassen, aber seit Jahrzehnten konstant auf sehr hohem Niveau, etwa 90 Prozent. Die einzel-nen Jahrgänge können aber mitunter stark in ihrer Größe schwanken. Das ist durchaus normal.

 

Spielt der Glaube in unserer Gesellschaft überhaupt noch eine große Rolle?

 

Mit einer wachsenden Anzahl an Menschen, die sich keiner speziellen Religion zugehörig fühlen, nimmt natürlich auch die Bedeutung des Glaubens in unserer Gesellschaft ab, wobei die Fragen nach Sinn und Bedeutung nach wie vor entscheidende Fragen des Lebens sind. In unserer religiös vielfältigen Gesellschaft ist der christliche Glaube aber nicht oder nicht mehr die einzige Antwort auf solche Fragen. Ich nehme aber auch wahr, dass in einschneidenden Lebenssituationen, wie beispielsweise dem Tod eines Angehörigen, die Menschen nach Halt im Glauben fragen und ihn für sich neu entdecken können.
Darüber hinaus sind Glaube und Religion immer noch eine starke Stimme in Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des friedlichen Miteinanders.

 

Wo ist Kindern die Kirche am nächsten?

Kirche ist Kindern dort am nächsten, wo es persönliche Kontakte gibt. Sei es durch Angebote wie Kindergottesdienste oder durch Pfarrer, die in der Grundschule Religion unterrichten. Jesus hat mal gesagt, wir sollen so werden, wie die Kinder. Dort, wo Kirche so lebt, ist sie Kindern nahe.

 

 

 


 

 

 

Arbeit für und mit jungen Familien

Gemeindepädagogin Renate Nagel-Kroll

renate.nagel-kroll@dekanat-buedinger-land.de

Tel. 06042-9790909

 

  • Ideenfindung und Entwicklung familienfreundlicher Angebote
  • Begleitung von Eltern-Kind-Gruppen
  • Planung und Durchführung von Familien- und Krabbelgottesdiensten
  • Ansprechpartnerin für ehrenamtlich Aktive mit Focus Kinder und Familie
  • Familiennachmittage am Jugendkulturbahnhof und an verschiedenen Orten (auf Anfrage)
  • Familienausflüge



Seit Oktober 2015 ist Renate Nagel-Kroll für die Arbeit mit und für Familien zuständig.

Foto: Gert Holle
Foto: Gert Holle

Renate Nagel-Kroll

Arbeit für und mit Familien

Handy: 0175/6206909

 

renate.nagel-kroll@dekanat-buedingener-land.de

Evangelisches Dekanat Büdinger Land

Gymnasiumstraße 5

63654 Büdingen



Jede Familie ist anders

- Lautete das Motto der Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im April 2016

Jeder Mensch hat eine Familie. Und jede Familie ist anders: sie ist groß, klein, traditionell, modern, zerstritten, harmonisch, kaputt oder heil – vielleicht sogar vieles davon gleichzeitig.In diesem Animationsvideo stellt die kleine Ella ihre Familie vor. Eine Familie, die – wie viele andere auch – ganz schön kompliziert ist. Dennoch möchte sie sie nicht missen – denn schließlich: ist sie überzeugt „Wir sind nicht allein – wir haben einander.“

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Häufig gestellte Fragen zur Impulspost der EKHN
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