Kirche und Diakonie engagieren sich

Hilfe für Flüchtlinge

In der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) in Büdingen sind über 600 Flüchtlinge untergebracht. Das evangelische Dekanat Büdinger Land hat in Abstimmung mit der Leitung der Erstaufnahmeeinrichtung und der Stadt Büdingen die Koordination des ehrenamtlichen Engagements für die geflüchteten Menschen übernommen, die in der HEAE Büdingen untergebracht sind.

 

Wir wollen Begegnungsräume öffnen, erste Worte in der deutschen Sprache vermitteln oder gemeinsam Fußball spielen … . Das und mehr können auch Ehrenamtliche tun, um Flüchtlinge in der HEAE willkommen zu heißen, zu begleiten und zu unterstützen.

 

Im Evangelischen Dekanat Büdinger Land gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich in die Flüchtlingshilfe einzubringen und zu unterstützen. Gerne können Sie uns auch direkt ansprechen, wenn Sie helfen möchten: 06043/802614 (Rita Stoll, Referentin für Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung).

 

Aktuelle Informationen und einen Überblick über die Unterstützergruppen und Runden Tische im Wetteraukreis bietet die Homepage www.ag-fluechtlingshilfe-wetterau.de

 

Refugee Guide - Eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland

Unter:  http://www.refugeeguide.de/de/

 

 

Download verfügbar in folgenden Sprachen: englisch, französisch, arabisch, kurdisch, türkisch, pashto, dari, farsi (ab Ende Januar), urdu, tigrinya, russisch, serbisch, mazedonisch.


Zweites chrismon spezial für Geflüchtete erscheint

Wie wird man hier heimisch?

 

13.03.2017

 

(Hannover/Frankfurt am Main/Chrismon) – Nach dem großen Erfolg des Magazins chrismon spezial für Geflüchtete im Mai 2016 gibt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein zweites mehrsprachiges Magazin für Flüchtlinge heraus. Das 24-seitige Heft trägt den Titel „Ankommen!“. Es erscheint zweisprachig in Arabisch/Deutsch und Persisch/Deutsch.

 

Geflüchtete Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Ägypten haben die Artikel recherchiert und geschrieben. Sie fragen, was Heimat bedeutet, erzählen von betrügerischen Wohnungsmaklern, was man in einem Begegnungschor erleben kann, wie Kirchengemeinden Asylsuchende aufnehmen, wozu Sexualkunde gut ist, wie man Kriegstraumata erkennt, wie der Berufsstart aussehen kann und warum ein Afghane, der seine Beine durch eine Mine verlor, bald für Deutschland bei den Paralympics startet.

 

Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, stellt sich einem Interview. Dazu gibt es Informationen zum anstehenden Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Das in bewährter chrismon-Aufmachung illustrierte Heft erscheint mit einem Editorial des Vorsitzenden des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.

 

„Die Evangelische Journalistenschule in Berlin hat Reporter aus dem arabischen und dem persischen Sprachraum gebeten, dieses Magazin zu gestalten. Reporter, die ihre Länder im Nahen und Mittleren Osten verlassen und hier ankommen mussten. Wir hoffen, dass sie den Leserinnen und Lesern mit ihren Geschichten Mut machen können“, so Bedford-Strohm.

 

 „Journalismus bedeutet: Fragen aus der Perspektive der Lesenden stellen und ihnen die entsprechenden Informationen und Antworten präsentieren. Das ist den Teams von ‚Ankommen‘ hervorragend gelungen, wie wir aus den ersten Rückmeldungen erfahren haben. Und dies macht allen Beteiligten Mut“, sagt Arnd Brummer, Chefredakteur von chrismon.

 

Das chrismon spezial für Flüchtlinge ist kostenlos. Viele in der Flüchtlingshilfe aktive Gemeinden erhalten 10–20 Hefte standardmäßig Mitte März zugesendet. Bei höherem Bedarf können weitere Exemplare Hefte angefordert werden: fluechtlingsheft@chrismon.de. Parallel zur gedruckten Ausgabe gibt es ein für Smartphones optimiertes, digitales Angebot. Unter www.chrismon-guter-start.de finden Flüchtlinge und Helfer alle Magazintexte und zusätzlich wertvolle Links und Informationsangebote für einen guten Einstieg in Deutschland.

 

Das evangelische Magazin chrismon erscheint in seinen regulären Ausgaben mit einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren, die den großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen (u.a. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Die Zeit) monatlich beiliegen. Verlegt wird chrismon vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Online Portal evangelisch.de.

 

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Afrikanerinnen zu Besuch im Mathematikum

 

Am 29.11.2016 um 16:19 schrieb Christiane Buche-Thomas:

 

Das Dekanat Büdinger Land will einen weiteren Aspekt in der Willkommenskultur mit Frauen von anderen Kontinenten anbieten. Darum fand im November ein Ausflug mit der Bahn zum Mathematikum in Gießen mit sieben Frauen des Flüchtlings Cafés aus der Erstaufnahme in Büdingen HEAE statt.

 

Der Besuch fand im Rahmen der Willkommenskultur für die Orientierung in Lernfeldern der Bildung statt. In Absprache mit dem Malteser Hilfsdienst führte Christiane Buche-Thomas den Ausflug nun für Flüchtlingsfrauen zu dem in der Region gut bekannten Mathematikum in Gießen durch.

Den Frauen wurde ein Zugang zu mathematischen Phänomenen ermöglicht und sie konnten vielfältige Anregungen erleben und finden. Das Besondere am Mathematikum ist, dass es eine Tür mit Experimenten zur Mathematik auf spielerische Weise öffnet.

 

Zu Beginn erlebten die Frauen die faszinierende Riesenseifenhaut, die sie um sich herum entstehen lassen konnten. Zum Abschluss sahen sie sich in einem Spiegel unendlich oft gespiegelt. Das

Bildungsprojekt wurde ehrenamtlich von Christiane Buche-Thomas mit zweckgebundenen Spenden durchgeführt. Denkanstoß gab die Frage, welche Bildung ist uns Frauen in Hessen so wichtig? Wir Frauen sind hier in der Region stolz darauf, dass wir eine Bildungseinrichtung, für alle Altersgruppen mit dem Gießener Mathematikum haben.

 

Im Vorfeld wurde der Ausflug im Flüchtlingscafé für Frauen vorbereitet, mangels Sprachkenntnissen durch nonverbale Interaktion, klingt besser, durch Malen und der Verständigung mit Gesten. Dies motivierte und war nicht zu übersehen: Die Nordafrikanerinnen kamen am Morgen zu Fuß zum Bahnhof Büdingen, obwohl es sehr kalt war und regnete. Bildung durch Mathematik gehört auch zur Willkommenskultur für Frauen von anderen Kontinenten. Hier war noch eine Lücke, die professionell geplant, und umgesetzt werden konnte.


Diakonie und Ezidische Gemeinde Hessen fordern Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland und Italien

„Flüchtlinge brauchen legale Wege“

4.10.2016

 

(Frankfurt/dw) - „Griechenland und Italien benötigen dringend Unterstützung bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Dort gestrandete Schutzsuchende brauchen legale Wege zur Weiterreise“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Horst Rühl, anlässlich des Tages des Flüchtlings am 30. September. Gemeinsam mit der Ezidischen Gemeinde Hessen macht Rühl insbesondere auf die Situation der ezidischen Flüchtlinge aufmerksam. „In Griechenland und Italien harren zurzeit viele Eziden aus, obwohl in Hessen ihre Angehörigen auf sie warten und sich um sie kümmern könnten“, sagt Horst Rühl gemeinsam mit Dr. Irfan Ortac, dem Sprecher der Eziden in Hessen und Deutschland. „Die Situation könnte sich für alle entspannen, wenn wir die Familien unbürokratisch zusammenführten“, so Rühl.

 

Rühl: Situation der Flüchtlinge in Griechenland unerträglich und menschenunwürdig

 

„Die im vergangenen Jahr angekündigte Entlastung von Griechenland und Italien durch die Umverteilung (Relocation) von Flüchtlingen in andere europäische Länder ist weitgehend ausgeblieben“, sagt Rühl weiter. Von den 160.000 zugesagten Umverteilungsplätzen seien gerade mal 5.920 tatsächlich zur Verfügung gestellt worden. Deutschland hatte die Aufnahme von 27.500 Flüchtlingen zugesagt, bis zum 21. September aber gerade mal 215 aufgenommen. Rühl: „Deutschland ist ein großes und reiches Land und hat trotzdem bisher deutlich weniger Flüchtlinge über die Relocation aufgenommen als Finnland, Niederlande, Portugal und Spanien. Die Situation der in Griechenland gestrandeten und immer öfter inhaftierten Schutzsuchenden ist unerträglich und menschenunwürdig. Wir dürfen diese Menschen nicht im Stich lassen.“ Mittlerweile seien 57.000 Flüchtlinge in den Flüchtlingslagern auf dem griechischen Festland, mehr als 13.000 harren unzureichend versorgt auf den kleinen griechischen Inseln aus.

 

Ortac: Ezidische Familien unbürokratisch zusammenkommen lassen

 

Die Situation der Ezidischen Flüchtlinge in den Lagern Griechenlands und Italiens sei kritisch. Irfan Ortac: „Die Eziden, die jetzt in Griechenland unter katastrophalen Umständen festsitzen, sind immer wieder Übergriffen ausgesetzt. In Deutschland lebende Angehörige müssen sie so schnell wie möglich zu sich holen dürfen. Sie sind die besten Integrationshelfer.“ Darüber hinaus appellierte er an die Bundes- und Landesregierungen, Bleibeperspektiven in ihren Ursprungsländern zu schaffen und die ezidischen Gemeinden in Deutschland bei ihren Projekten zu unterstützen.

 

 

Aufnahmebereite Kommunen unterstützen

 

Auch in Italien eskaliere die Situation zusehends. Immer öfter würden Schutzsuchende inhaftiert. „Das italienische Aufnahmesystem ist kurz vor dem Kollaps. Wir begrüßen daher Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass willige Kommunen Flüchtlinge direkt aufnehmen können und dabei von der EU finanziell unterstützt werden“, sagen Rühl und Ortac gemeinsam. Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen und der Sprecher der Ezidischen Gemeinde merken an, dass es solche Kommunen durchaus europaweit gebe. „Wir hoffen, dass besonders die Kommunen in Hessen und Deutschland, wo bereits Communities und Familienangehörige leben, sich gemeinsam mit uns für legale Wege und die Familienzusammenführung innerhalb Europas stark machen. Der Untätigkeit von oben kann so die Solidarität von unten entgegen gesetzt werden“, sind sich Rühl und Ortac einig und begrüßen daher zum Beispiel die Initiative von Gesine Schwan „Städte der Zuflucht“ zu schaffen.

 

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Zahlen und Fakten:

 

Relocation

Angesichts der Überlastung von Griechenland und Italien bei der Flüchtlingsaufnahme hatten die europäischen Mitgliedsstaaten am 22. September 2015 zugesagt, im Rahmen eines sogenannten Relocation-Programms innerhalb von zwei Jahren insgesamt 160.000 Schutzsuchende aus diesen Ländern aufzunehmen. Bis zum 21. September 2016 wurden allerdings lediglich 5.920 Menschen EU-intern umverteilt (4.134 aus Griechenland und 1.156 aus Italien), das sind gerade mal 3,3 Prozent der angekündigten Relocation-Plätze. Deutschland hatte zugesagt, 27.500 Plätze zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich wurden bis zum 21. September 2016 nur 215 Flüchtlinge aufgenommen. In Finnland waren es bis dahin 690, in den Niederlanden 674, in Portugal 534, in Spanien 273.

 

Situation in Griechenland

Seit dem Inkrafttreten des EU-Türkei Deals am 20. März 2016 wurden die Registrierungszentren auf den griechischen Inseln, die sogenannten Hotspots, de facto in Haftlager umgewandelt. Seitdem werden alle Schutzsuchenden, die in Griechenland anlanden – darunter größtenteils Frauen und Kinder – ausnahmslos inhaftiert. Die meisten von ihnen sitzen dort bis heute fest und warten auf den Abschluss ihrer Verfahren, in denen vorerst nur geklärt wird, ob sie in die Türkei abgeschoben werden oder nicht. Seit dem 20. März wurden dementsprechend kaum Asylanträge geprüft, weswegen auch keine Familienzusammenführungen mit Angehörigen in anderen EU Staaten oder eine Teilnahme am sogenannten Relocation-Programm der EU möglich sind.

 

Situation in Italien

Auch in Italien wurden durch die Einrichtung von sogenannten „Hotspots“ Zonen des Elends geschaffen. Neu ankommende Flüchtlinge werden immer öfter inhaftiert und das italienische Aufnahmesystem ist am Kollabieren. „Italien ist aktuell nicht fähig, gleiche Standards für den Schutz der Menschenrechte im Aufnahmesystem für Migranten zu gewährleisten.“ (Pia Oberoi, Beraterin für Migrationsfragen im UN-Menschenrechtsbüro)

 

„Städte der Zuflucht“

Diese Idee haben vor allem Gesine Schwan und die portugiesische EU-Parlamentarierin Maria João Rodrigues ins Gespräch gebracht, um aus der verfahrenen Situation bei der Verteilung von Flüchtlingen herauszukommen. Das Prinzip: Statt der Verteilung von oben auf Mitgliedstaaten und letztlich Kommunen soll bei der Aufnahme die Nachfrage von unten ausschlaggebend werden. Der Plan richtet sich an Kommunen, die freiwillig Menschen aufnehmen wollen. Solche gibt es öfter als berichtet, vom niedersächsischen Goslar und dem brandenburgischen Cottbus, über Breslau, Valencia, Madrid und Zaragoza bis zu süditalienischen Dörfern wie Riace.

 

 

Kommunen, die bereit sind Flüchtlinge aufzunehmen, können sich um das benötigte Geld für die Unterbringung und Verpflegung bei der EU bewerben. Flüchtlinge und aufnehmende Kommunen sollen beide mitbestimmen können, wer wohin kommt.

 

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Stichwort Diakonie Hessen

Die Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. ist der soziale Dienst der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. Als Landesverband unterstützt sie ihre über 430 Mitgliedseinrichtungen im gesamten Gebiet des Bundeslandes Hessen, in Teilen von Rheinland-Pfalz und im thüringischen Schmalkalden. 30 regionale Diakonische Werke bieten in den Regionen praktische Hilfe auf vielen Gebieten. Es gibt mehr als 1.300 Einrichtungen, Angebote und ambulante Dienste in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Alten- und Krankenpflege, Sucht- und Behindertenhilfe, Migrations- und Flüchtlingsarbeit sowie in der Beratung von Menschen mit sozialen Schwierigkeiten. Die Diakonie Hessen ist Träger des Evangelischen Fröbelseminars, das an den Standorten Kassel und Korbach sozialpädagogische Fachkräfte ausbildet, sowie der Evangelischen Freiwilligendienste.

 

Stichwort Ezidische Gemeinde

Die Eziden (auch Jesiden genannt) sind eine religiöse Minderheit unter den Kurden mit weltweit etwa 1,5 Millionen Mitgliedern. Ihre Muttersprache ist das nordkurdische Kumaji. Ursprünglich kommen sie meist aus dem nördlichen Irak, aus Nordsyrien und der südöstlichen Türkei. Eziden werden seit Jahrtausenden sowohl religiös als auch – wegen ihrer Zugehörigkeit zu den Kurden - ethnisch verfolgt. Deshalb verheimlichen Eziden in ihren Heimatgebieten im Nahen Osten häufig ihre religiöse Identität. In Deutschland leben derzeit bis zu 80.000 Eziden.

 

Die Ezidische Gemeinde Hessen e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht den interkulturellen Dialog und die Partizipation der hier lebenden Eziden aktiv voranzutreiben, aber auch gleichermaßen ihre Integration in die Mehrheitsgesellschaft zu fördern. Um diese Aufgabe meistern zu können, spielen Vereine eine entscheidende Rolle, weil sie Menschen verschiedener Herkunft zusammenführen und ein Fundament des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft darstellen. Sie betreiben ehrenamtliche Vereinsarbeit und bieten Sport- und Freizeitaktivitäten, Kulturveranstaltungen sowie Frauen- und Jugendförderung an.


Ein Blick auf die Situation in Somalia und Eriträa

Recht und Wahrheit in der Flüchtlingskrise

31.03.2016

 

Lesen Sie den Gastbeitrag von Richard Trunk, Anwalt und Notar, Autor zahlreicher Beiträge im Gemeindebrief "miteinander" der Kirchengemeinden Gelnhaar / Bindsachsen.

 

Eigentlich ist juristisch diesmal alles so einfach. Artikel 16a Absatz I GG (Grundgesetz) bestimmt:

„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“. Artikel 16a Absatz II GG: „Auf Absatz I kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Gemeinschaft … einreist. Dass die EU als Rechtsgemeinschaft durch Recht lebt ist klar. Und Justitia ist blind, muss die Mitgliedstaaten und Menschen gleichbehandeln, darf das Recht nie brechen. Justitia trägt ein Schwert. Ein Bruch von Unionsrecht bleibt nicht ungesühnt und wir haben einen Anspruch auf Einhaltung der Regeln des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die ich hier gar nicht alle aufzählen mag. Dieses Recht wird derzeit tausendfach gebrochen, allein schon durch Unterlassen der Eurodac-Registrierungen oder Weiterschicken in den Wunschstaat. Hier wird wieder einmal, nicht nur mein Rechtsempfinden erheblich gestört. Die Eurorettung lief nicht besser und dürfte in die Geschichte der Rechtsbrüche wohl schon eingegangen sein, genauso wie: „Wir schaffen das“; wobei da eher die anderen EU-Staaten und die vielen Ehrenamtlichen gemeint sein dürften. ... 


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Aufruf: Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt -
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Erklärung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau e.V. zur aktuellen Situation von geflüchteten Menschen - März 2016
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Knapp 60 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Das ist die höchste Zahl, die jemals vom Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) dokumentiert wurde. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rechnet damit, dass 2015 bis zu 800.000 Asylbewerber nach Deutschland kommen, werden.

 

Dass so viele Menschen in Not nach Europa kommen stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Während auf politischer Ebene nach neuen Lösungen für Unterbringung und Integration der Geflüchteten gesucht wird, greifen Kirche und Diakonie auf ihre über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen in der Flüchtlingsarbeit zurück. Denn die Hilfsbereitschaft vor Ort bedarf

in hohem Maße einer nachhaltigen Koordination.

 

 

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und ihre Diakonie engagieren sich seit jeher in Landeskirchen, Organisationen, Einrichtungen und Gemeinden für Flüchtlinge in Deutschland und der Welt. Sie sind aktiv bei der Bekämpfung der Fluchtursachen in den betroffenen Ländern und setzen sich für eine effektive europäische Flüchtlingspolitik ein.

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Hilfe für Flüchtlinge
Die Broschüre „Hilfe für Flüchtlinge“ informiert über das traditionelle Engagement der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie Deutschland für Flüchtlinge in ihren Landeskirchen, Organisationen, Einrichtungen und Gemeinden. Neben diesem Engagement vor Ort werden auch der Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen in den betroffenen Ländern und der Einsatz für eine effektive europäische Flüchtlingspolitik dargestellt.
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SPEZIAL

chrismon heißt Flüchtlinge „Willkommen“

(Frankfurt a.M., den 11. Mai 2016) – Mit einer Spezialausgabe des Magazins „chrismon“ wendet sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) an Flüchtlinge aus dem arabischen und dem persisch-afghanischen Raum sowie die zahlreichen Helfer in den evangelischen Gemeinden und diakonischen Einrichtungen.

 

Parallel zur gedruckten Ausgabe gibt es ein für Smartphones optimiertes, digitales Angebot. Unter 
www.chrismon-guter-start.de finden Flüchtlinge und Helfer alle Magazintexte und zusätzlich wertvolle Links und Informationsangebote für einen guten Einstieg in Deutschland.

Inhalt

Willkommen

Ein Magazin der evangelischen Kirche für Menschen, die in Deutschland leben (möchten)

 

Grußwort

"Warum helft ihr uns?"
Fragen an ein Ehepaar, das zwei Flüchtlinge bei der Job- und Wohnungssuche unterstützt

Von Freiheit und Aufklärung
Eine kleine Geschichte der Kirchen

Es wird immer schwieriger, die Familien zu holen!
Flüchtlinge aus Syrien fragen den Präsidenten der Diakonie Ulrich Lilie: Wie kann die Kirche helfen?

Die Braut fragen, nicht die Eltern!
Er war Muslim und Polizist im Iran. Als Flüchtling lernte er zweifeln, diskutieren - und lieben

Wie seid ihr Protestanten eigentlich?
Wichtige Werte im protestantischen Glauben

"Wovor sollten wir Angst haben?"
Religionsunterricht mit verschiedenen Konfessionen kann gelingen

Was feiert ihr da?
Die wichtigsten christlichen Feiertage

Empfehlungen für Literatur
Von Bibelausgaben bis zu Kinderbüchern

Hilfreiche Tipps
Deutsch lernen und Fallen im Internet vermeiden

Impressum des Magazins

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Beiträge zu einer rassismuskritischen Religionspädagogik und Theologie
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Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen

22. Januar 2016

 

„Jesus Christus spricht: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Matthäus 22, 37-39)

 

Für die Aufnahme der Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland engagieren sich zahllose ehrenamtlich und beruflich Tätige. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dankt ihnen und allen, die seit Monaten dazu beitragen, unserer Gesellschaft ein menschenfreundliches Gesicht zu geben.

 

Zugleich zeichnet sich ab, dass die Aufgaben, die sich durch die zu uns kommenden Schutzsuchenden stellen, nicht in kurzer Zeit erledigt sein werden. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir Geduld und einen langen Atem benötigen und dass viele Menschen Sorgen vor der Zukunft haben. Die Aufgabe wird zu bewältigen sein, wenn die Stabilität der staatlichen Strukturen und das Gewaltmonopol des Staates gestützt und die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden.

 

Die enormen Anstrengungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen, die bereits geleistet wurden, sind Ausdruck einer Gesellschaft, deren Werte in ihren Wurzeln tief in der christlichen Tradition verankert sind. Der Satz Jesu „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut ihnen auch“ (Matthäus 7, 12) aus der Bergpredigt formuliert einen Grundsatz der Empathie, der weit über die christliche Tradition hinaus anerkannt wird. Empathie darf nicht unter dem Eindruck einer belastenden Situation zur Disposition gestellt werden. Geben wir die Empathie auf, geben wir die Menschlichkeit auf.

 

„Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein.“ (Jesaja 32, 17) Auf diese Verheißung vertraut der Rat und tritt für eine offene Gesellschaft ein und betont den Wert des Grundgesetzes mit seinen Prinzipien der Menschenwürde, der Freiheit und des Rechts. Gemeinsam mit den anderen Staaten in Europa und darüber hinaus sind auch das humanitäre Völkerrecht und die Genfer Flüchtlingskonvention zu bewahren und durchzusetzen.

 

Die EKD fordert eine europäische Lösung. Sie trägt hierzu durch ihre Kontakte zu den anderen Kirchen Europas bei. Menschlichkeit kann nur gemeinsam gedacht werden und gelingen. Chancen und Lasten der Aufnahme von Schutzsuchenden müssen gemeinsam getragen werden.

 

Die EKD wendet sich gegen die Vorstellung einer Abschottung Europas. Wir würden unsere eigenen Werte verraten, wenn wir einen solchen Weg gingen. Unser Verantwortungshorizont endet nicht an den eigenen Grenzen.

 

Lösungswege sind die Beseitigung der Fluchtursachen, die zugesagte Unterstützung der Nachbarländer in Krisenregionen, die Verbesserung der Bedingungen in den Flüchtlingslagern und geordnete Aufnahmeverfahren.

 

Selbst wenn es gelingt, die Fluchtursachen langfristig zu beheben und sogar kurzfristig vielen Flüchtlingen wieder eine Perspektive in ihrer Heimat zu verschaffen, werden viele der zu uns Gekommenen bleiben.

 

Das stellt uns vor die große Herausforderung, Menschen aus anderen Kulturen, Religionen und mit einem anderem Verständnis von Gesellschaft bei uns zu integrieren. Diese Herausforderung verunsichert viele Menschen. Entscheidend ist, die Kontrolle über die Durchsetzung des Rechts und der Werte des Grundgesetzes zu bewahren. Jede Bürgerin und jeder Bürger unseres Landes muss sich überall sicher fühlen können.

 

In den Aufnahme-Einrichtungen für Flüchtlinge müssen die anerkannten humanitären Standards gelten. Dem besonderen Schutzbedürfnis von Frauen und Kindern vor jeder Form von Gewalt, auch sexualisierter Gewalt, ist Rechnung zu tragen. Dasselbe gilt für Minderheiten. Mit Sorge sieht die EKD auch auf die Fälle von Bedrohung von Christinnen und Christen in den Flüchtlingsunterkünften.

Integration bedeutet die Anerkennung des Rechts und der Grundwerte unseres Landes, aber auch die Anerkennung unseres Verständnisses von einer offenen Gesellschaft, der Religionsfreiheit und der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Wir verurteilen alle Anschläge auf Flüchtlinge und ihre Helferinnen und Helfer.

 

Integration gelingt vor allem über die rasche Eingliederung in das Bildungswesen, den Arbeits- und Wohnungsmarkt. Auch der Familiennachzug fördert die Integration. In den Kindertagesstätten, Schulen und am Arbeitsplatz, aber auch in den Alltagsräumen muss über Sorgen und Ängste einerseits und über Recht und Werte andererseits geredet werden.

 

Die Integration darf keine Verlierer hervorbringen, weder unter den Flüchtlingen noch unter der einheimischen Bevölkerung. Deshalb sind für das Bildungswesen, den Wohnungs- und den Arbeitsmarkt ausreichende Ressourcen für alle zu schaffen.

 

Zweifellos ist die Situation in Deutschland und in Europa ernst. Es wäre aber schädlich, sie schlechter und instabiler zu reden, als sie ist. Die Stabilität der staatlichen Institutionen ist hoch. Ebenso hoch ist in der Bevölkerung die Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen und sich auch persönlich zu engagieren. Die Evangelische Kirche in Deutschland wird alles in ihren Kräften Stehende tun, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Sie dankt allen und ermutigt alle, die dazu beitragen.

 

Hannover/Breklum, den 22. Januar 2016

 

 

 

 

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EKD-Stellungnahme
20160122_stellungnahme_fluechtlinge (1).
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„Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36,8)


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ProAsyl: LEITFADEN WILLKOMMEN
Dieses Heft soll Anregungen liefern, wo Sie sich einbringen können, damit schutzbedürftige Menschen hier gut ankommen, in Sicherheit leben, die Chance auf Teilhabe erhalten und sich zuhause fühlen können. Keine Angst: Nicht jede/r muss alles tun, was hier drin steht. Aber jede/r, der tut, was er oder sie kann, ist ein Gewinn – für die Flüchtlinge und die Gesellschaft.
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Beispiel

Die Ev. Kirchengemeinde Friedberg hat zwei Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien ins Kirchenasyl aufgenommen.

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Download: Kirchenasyl theologisch
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Kirchenasyl in der Gemeinde – ist nicht so schwierig…

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Download; Merkblatt für Gemeinden
Merkblatt Gemeinde.pdf
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Die aktualisierte Auflage der Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ von PRO ASYL enthält vielfältige Informationen über Flüchtlinge und ihre Situation. Menschenrechte sind allgemein gültig und unteilbar, durch die Ausstellung soll das Bewusstsein darüber gestärkt werden. Sie führt die Betrachter*innen von den Fluchtländern über Europa bis nach Deutschland. Die Ausstellung enthält einzelne Tafeln zu themenrelevanten Ereignissen, politischen Entwicklungen und asylrechtlichen Bestimmungen. Zusammen stellen die 37 Einzeltafeln ein umfassendes Informationsangebot zum Thema Flucht und Asyl dar.

 

Die Ausstellung kann ab sofort über die Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Büdinger Land ausgeliehen werden:

 

Kontakt:

 

Rita Stoll

 

Fachstellen Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung

 

Evangelisches Dekanat Büdinger Land

 

Bahnhofstr. 26

 

63667 Nidda

 

 

0 60 43 / 80 26 14

 

0160 / 95 96 16 84

 

Rita.stoll@dekanat-buedinger-land.de

 

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missio Aachen stellt Aktionsmaterial für Begegnung mit Flüchtlingen zur Verfügung 

Foto: missio
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Anregungen und praktische Hilfen für die Begegnung und das Zusammenleben mit Flüchtlingen in deutschen Kirchengemeinden, Schulen oder Kindergärten bietet jetzt das Internationale Katholische Missionswerk missio in Aachen. „Wir bauen ein Haus für alle“ heißt die Aktion. Damit können beispielsweise Tage der offenen Tür oder Projektwochen gemeinsam mit Flüchtlingen gestaltet werden. Begleitet wird diese Aktion von einer Solidaritätskampagne: missio will bis zum Welttag des Migranten und Flüchtlings am 17. Januar 2017 per Postkarte und online 2.000 Antworten von Bürgerinnen und Bürgern auf die Frage „Heimat bedeutet für mich…“ sammeln und veröffentlichen. 

 

missio hat auf seiner Homepage www.missio-hilft.de fünf Themenräume und darin herunterladbare Materialen eingestellt, mit deren Hilfe Begegnungen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen gestaltet werden können. In einem „Klassenzimmer“ können Anleitungen mit wichtigen Stichworten zu Familie, Schule und Alltag in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Tigrinya (Eritrea) abgerufen werden. Informationen zu Herkunftsländern der Flüchtlinge und Fluchtursachen helfen zu verstehen, weshalb Menschen fliehen müssen. Im „Wohnzimmer“ stehen Lieder in mehreren Sprachen zum Download bereit, die zum gemeinsamen Singen einladen. Das „Esszimmer“ bietet Rezepte aus verschiedenen Ländern zum gemeinsamen Kochen. Das „Spielzimmer“ hält theaterpädagogische Impulse für verschiedene Altersgruppen bereit. Im „Gebetsraum“ finden sich zum Beispiel Predigtimpulse oder Gebete aus verschiedenen Ländern. Ein „Stammbaum der Kirchen“ klärt über die Herkunft der Christen aus dem Nahen Osten und Nordafrika auf. An der „Ikone der Barmherzigkeit“ des syrischen Flüchtlings Talal Dayoob können Einheimische und Flüchtlinge innehalten.

Alle diese Elemente der Aktion „Wir bauen ein Haus für alle“ sind im Internet zum Herunterladen verfügbar und werden in den nächsten Wochen und Monaten laufend ergänzt und erweitert:
www.missio-hilft.de/haus-fuer-alle 


Weitere Broschüren

In nachstehenden Broschüren finden Sie Informationen zur Flüchtlingsarbeit der Diakonie Hessen und zur Flüchtlingssituation in Hessen.

 

Diakonie Magazin, Schwerpunkt „Flüchtlinge bei uns“
Hintergrundinformationen, Geschichten und Interviews zum Schwerpunktthema „Flüchtlinge“.

Lesenswert

Interview auf Seite 46, 47 mit Andreas Lipsch, Leiter des Bereichs „Flucht, Interkulturelle Arbeit und Migration“ bei der Diakonie Hessen, über Wege und Ziele für eine zukunftsfähige Flüchtlings- und Migrationspolitik in Europa.

 

 

Diakonie Hessen-Beilage „in der Tat“ im Diakonie-Magazin „Flüchtlinge bei uns“
In dieser regionalen Ausgabe des Diakonie Magazins steht besonders die Betreuung von Flüchtlingen in Hessen im Mittelpunkt.

 

Lesenswert

Der Beitrag „Freiwilliges Engagement in Gemeinschaftsunterkünften“ von Holger Claes etwa oder die Zahlen und Fakten zu asylsuchenden Flüchtlingen von Eugen Deterding geben ein Bild von der Flüchtlingsarbeit der Diakonie Hessen und der Situation von Flüchtlingen.

 

 

Basiskurs Flüchtlingsbegleitung in den Gemeinden. Eine Arbeitshilfe für die Gemeindearbeit in drei Einheiten. 
Dieser Basiskurs wendet sich an die Gemeinden und schließt damit eine Lücke zwischen spontaner Ersthilfe und ausdifferenzierten Konzepten der Flüchtlingsberatung. Herausgeber sind die Diakonie Hessen und die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck.