23.06.2022
Bilder und Texte vom Krieg // Intellektuelle aus der Ukraine berichten // Fotoserie der bpb gestartet // Online unter www.bpb.de/das-gesamte-bild
Bilder und Texte vom Krieg // Intellektuelle aus der Ukraine berichten // Fotoserie der bpb gestartet // Online unter www.bpb.de/das-gesamte-bild
(Berlin/pm) - Der Krieg in der Ostukraine nahm im Frühjahr 2014 seinen Anfang mit der gewaltsamen Besetzung von Regierungsgebäuden in den Gebieten Luhansk und Donezk durch bewaffnete prorussische Gruppen und russische Soldaten ohne Abzeichen sowie der Erstürmung der Parlamentsgebäude der Autonomen Republik Krim in Simferopol durch eine Spezialeinheit der russischen Marinebasis in Sewastopol. Doch an die Geschichten und Bilder vom Krieg im Osten, der zwischen 2014 und dem 24. Februar 2022 ca. 15.000 Menschen das Leben kostete, gewöhnte man sich in Europa schnell. Der Krieg war viel zu weit weg. Seine Bilder schnell verblasst.
Am 24. Februar 2022 weitete Russland den Krieg auf das gesamte Land aus. Seit über 100 Tagen werden Städte, Ackerflächen, Naturschutzgebiete, Schulen, Kultureinrichtungen bombardiert, Wälder, Felder, Häuser und Gewässer vermint. Russische Truppen begehen Kriegsverbrechen, die die Welt erschüttern. Tägliche Berichterstattung vom Krieg gegen die Ukraine bestimmt seitdem alle Nachrichtenkanäle.
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zeigt nun in loser Folge die Serie „Das gesamte Bild“, in der Ukrainerinnen und Ukrainer aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen vom Kriegsgeschehen, vom Leben unter extremen Bedingungen, vom Sterben und Kämpfen, von der Flucht und der gelebten Solidarität in Bildern und Texten berichten.
Sie zeigen Bilder und schildern Eindrücke, die in der täglichen Kriegsberichterstattung oft nicht vorkommen. So vermitteln sie eindrucksvoll, was Kriegsfotografie und -berichterstattung oft übersieht, zeigen Details des Grauens und äußern persönliche Gedanken zu den aktuellen Entwicklungen. Den Auftakt macht der Kyjiwer Filmemacher und Schriftsteller Oleksij Radynskyj, seine These: „Putin spricht einer Nation das Recht auf ihre Existenz ab.“ Weitere Mitwirkendende sind u.a. die Drehbuchautorin und Journalistin Luba Jakymchuk, der Schriftsteller und Psychiater Borys Chersonskyj sowie die Kunstkritikerin Kateryna Iakovlenko.
Ziel des Projektes ist es, so die bpb-Projektleiterin Kateryna Stetsevych, einen Blick hinter die Kulissen des Kriegs zu werfen: „Wir wollen die verschiedenen Ansichten und Positionen zeigen, um so der Bevölkerung in Deutschland ein tiefergehendes Bild vom Krieg und seinen Folgen für die Ukraine zu vermitteln.“ Die Leiterin der neu geschaffenen „Projektgruppe Mittel- und Osteuropa“ in der bpb hofft weiter, dass diese Bilder nicht so schnell vergessen werden, wie die von 2014. Die Texte wurden aus dem Ukrainischen und Englischen ins Deutsche übersetzt und sind abrufbar unter: www.bpb.de/das-gesamte-bild
7.04.2022
(Darmstadt / ekhn) - Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat evangelischen Gemeinden empfohlen, auf Geflüchtete aus der Ukraine zuzugehen und sie an Ostern in Gottesdienste einzuladen. Dazu habe die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) spezielles Hilfsmaterial entwickelt, erklärte Jung am Donnerstag (7. April) in einem Schreiben an rund 1.100 Gemeinden im Kirchengbiet zwischen Biedenkopf und Neckarsteinach. Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gehören mehrheitlich orthodoxen Kirchen an. „Manche von ihnen werden an den Osterfeiertagen unsere Gottesdienste besuchen oder eine Woche später, wenn die Orthodoxie Ostern feiert“, so Jung. Er hoffe, dass „gemeinsame Feiern mit Menschen anderer Konfessionen für alle dazu führt, das Geheimnis von Ostern noch tiefer zu erfahren“.
In den vergangenen Wochen sind nach Worten Jungs in vielen Kirchengemeinden geflüchtete Menschen aus der Ukraine angekommen und gastfreundlich aufgenommen worden. Jung: „Inmitten der Bilder des Todes, die uns aus der Ukraine über die Medien erreichen, ist das Engagement für Flüchtlinge ein Zeichen der Hoffnung. Dafür danke ich Ihnen sehr.“ Die hessen-nassauische Kirche hatte zuletzt unter anderem ihren Flüchtlingsfonds mit einer Million Euro für ukrainische Hilfesuchende aufgestockt sowie Tagungshäuser zur Unterbringung geöffnet. Zahlreiche Gemeinden engagieren sich vor Ort bereits in der Betreuung Geflüchteter aus der Ukraine.
Das Material, das vom Zentrum Verkündigung der EKHN und dem Zentrum Ökumene in Frankfurt zusammengestellt wurde, enthält Hintergrundinformationen zu den verschiedenen christlichen Denominationen in der Ukraine und Materialien für die Gestaltung von Ostergottesdiensten und weiteren Aktionen rund um das Fest in Anwesenheit von Geflüchteten aus der Ukraine.
Es ist auf der zentralen Hilfsseite der EKHN abrufbar unter
Oder direkt hier:
11.04.2022
Einer der Grundpfeiler der christlichen Friedensethik die Leitperspektive des „gerechten Friedens“. In der gegenwärtigen Realität ist die Ukraine durch den Angriffskrieg Russlands weit von einem gerechten Frieden entfernt. Stattdessen begegnen uns Nachrichten über tote Zivilisten, leidende und fliehende Menschen. Sie lassen sich die Thesen der evangelischen Friedensethik auf die Situation des Ukraine-Krieges beziehen?
Seit über 30 Jahren sind die Kirchen dem „gerechten Frieden“ als Leitperspektive verbunden. Die Schrecken des Angriffskrieges in der Ukraine sind ein Anlass, um sich mit den friedensethischen Leitlinien der evangelischen Kirche neu auseinanderzusetzen. Der evangelische Theologe Dr. Eberhard Pausch hat selbst an der Friedensdenkschrift der EKD 2007 mitgewirkt. Heute engagiert er sich als Studienleiter für Religion und Politik in der Evangelischen Akademie Frankfurt, auch Friedensethik und Friedenspolitik gehören noch immer zu seinen Themenfeldern. Jetzt bezieht er Stellung zur aktuellen Situation in der Ukraine aus friedensethischer Perspektive:
Formate und Publikationen der bpb in Bezug auf den Krieg gegen die Ukraine / Hintergrundinformationen und begleitende Veranstaltung zur aktuellen Situation / Erreichbar unter www.bpb.de/krieg-in-der-ukraine
(Berlin/bpb) - Seit 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trotz verstärkter internationaler Sanktionen eskaliert das Kriegsgeschehen in der Ukraine zunehmend.
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bietet zahlreiche Hintergrundinformation an, um das tagesaktuelle Geschehen aber auch langfristige Prozesse einordnen zu können. Um auch in diesem Kontext das Verständnis für politische Sachverhalt zu fördern, tritt die bpb auf vier Ebenen auf.
1. Tagesaktuelle Bewertungen der europäischen Presse
Für tagesaktuelle Einordnungen und Bewertungen der aktuellen Ereignisse von Seiten der europäischen Presse steht euro|topics jeden Tag neu zur Verfügung. Die europäische Presseschau der bpb euro|topics gibt einen täglichen Einblick in Europas Presse. In über 30 Staaten beobachten Journalistinnen und Journalisten 500 Zeitungen, Onlineportale und Blogs und wählen repräsentative und besonders pointierte Zitate aus Kommentaren aus. Im Livestream wurde mit den euro|topics-Korrespondenten in Kiew und Sankt Petersburg die Reaktionen der europäischen Medien auf die Eskalationen des Konfliktes diskutiert. So konnte die bpb sowohl einen Abend vor Kriegsbeginn als auch noch mal eine Woche danach mit den Korrespondent/-innen vor Ort sprechen.
Ergänzt wird das Format durch die Sicherheitspolitische Presseschau der bpb. Hier werden im Rahmen einer ausführlichen und kommentierten Linkliste Aspekte der internationalen Sicherheitspolitik dezidiert aufgenommen.
2. Einordnung der Ereignisse für Kinder und Angebot in einfacher Sprache
Wie genau es zu der aktuellen Situation gekommen ist und was genau da eigentlich momentan genau passiert, erklärt das bpb-Format HanisauLand verständlich und kindgerecht. Dabei widmet sich die Seite HanisauLand.de sowohl in verschiedenen Lexika-Beiträgen den Grundbegriffen wie Krieg, Konflikt oder Flucht und stellt weiteführenden Links für Kinder zur Verfügung. Das Angebot „einfach POLITIK“ erläutert in einem Dossier in einfacher Sprache den Krieg gegen die Ukraine.
3. Kontextualisierte Hintergrundinformationen – digital und analog
Im Bereich der Kontextualisierung der Ereignisse stellt die bpb ein umfassendes digitales und analoges Repertoire an Hintergrundinformationen zur Verfügung. In zahlreichen Online-Dossiers gibt die bpb politische und historische Hintergründe zum aktuellen Geschehen. Im aktuellen Dossier „Krieg in der Ukraine“ finden Sie alle ausgewählten und fortlaufenden Angebote der bpb gesammelt zum Thema. Durch historisch begleitende Artikel und weiterführende Begriffsdefinitionen auf unserer Website können Prozesse kontextualisiert diskutiert werden. Hier eine beispielhafte Auswahl:
Hier ist auch für die historische Einordnung das Video Glossar „Das Ende der Sowjetunion“ zu nennen. Im Rahmen der Ukraine- bzw. Russland-Analysen bietet die bpb aktuellen Einblick in die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen der zwei Länder. Auch auf unseren Social-Media-Kanälen geben wir Hinweise und Möglichkeiten, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, so z.B. Hinweise zum richtigen Umgang mit Nachrichten. Darüber hinaus beantwortet der Historiker Jan Behrends im Rahmen eines Instagram-Live-Talks Fragen der Abonnentinnen und Abonnenten.
In etlichen Publikationen stellt die bpb insbesondere den historischen Kontext der Ukraine aber auch Russlands bzw. der ehemaligen Sowjetunion dar. Hier einige Beispiele, mehr finden Sie bei uns im Online-Shop und im Themenkomplex Mittel- und Osteuropa des Shops:
4. Begleitende Veranstaltungen
Auf der vierten Ebene realisiert die bpb mehrere begleitende Veranstaltungen. Im Rahmen der Politikstunde sprach Politikstunden-Moderator Daniel Kraft am 15.02.2022 mit Ukraine-Experte Andreas Umland live aus Kiew, der nochmal Hintergründe zur Russland-Krise gab. Mit Osteuropaexperte Hans-Henning Schröder wurde über die Motive und Hintergründe Putins und der russischen Eliten gesprochen. In der 54. Politikstunde gab Professor Timm Beichelt einen kurzen Einblick in das politische System der Ukraine. Anna Veronika Wendland skizziert am 30.03.2022 einen historischen Abriss der Geschichte der Ukraine und versucht aufzuzeigen, wie es zur aktuellen Eskalation in dem Land kommen konnte.
In der Fortsetzung der virtuellen
Bahnreise „Go East 3“ traf bpb-Osteuropa-Referentin Kateryna Stetsevych am 21.02.2022 in Czernowitz Lilija Shutiak, in Ivano-Frankivsk Juri Andruchowytsch sowie Chrytsyna Nazarkewytsch
in Lviv. Auf der weiteren Strecke von Lemberg nach Kiew gab es Gespräch mit Paul Ronzheimer, Yevgenia
Belorusets und Adrij Kurkow. In Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Literaturhauses organisierte die bpb am 14.03.2022 zudem einen ganzen Abend zur „Ukraine im Krieg“. In den Themenblöcken „Einordnen“, „Schreiben“ und „Handeln“ sprachen u.a.
Karl Schlögel, Tanja Maljartschuk, Sasha Filipenke und Katja Petrowskaja.
Des Weiteren lag der erste Themenschwerpunkt der langen Lesenacht im Rahmen der Leipziger
Buchmesse am 17.03.2022 auf der Ukraine. Hier haben sowohl der Preisträger zur Europäischen Verständigung Karl-Markus Gauß als auch Dmitrij Kapitelman und Tanja Maljartschuk aus ihren Büchern vorgelesen: https://www.bpb.de/leipzigstreamt2022/.
Die Angebote der bpb zum Krieg gegen die Ukraine werden fortlaufend erweitert. Für weitere kommende Angebote halten Sie sich auf unsere Website, sowie unseren YouTube-, Instagram-, Twitter- und Facebook-Kanälen auf dem Laufenden.
Interessierte können in den neuen Newsletter der bpb aufgenommen werden, der über aktuelle Hintergründe, Termine und Artikel zur Ukraine und Mittel- und Osteuropa informiert. Bitte eine Email mit dem Kontakt senden an: kommunikation@bpb.de, Betreff: MOE-Newsletter.
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Autor: Bundeszentrale für politische Bildung - 24.03.2022
Wie kann ich am besten den Menschen in der Ukraine helfen? Was hilft Flüchtlingen? Kirchenpräsident Volker Jung, Fachleute des Zentrum Oekumene Frankfurt/Main und der Diakonie Hessen informieren am 6. April per Zoom über die Lage der Geflüchteten in den Nachbarländern, die Hilfe der Partnerkirchen und die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe. Daneben gibt es viele Praxistipps für die Arbeit mit Flüchtlingen. Alle Infos: ekhn.link/J0xeJ
Ukrainische Schulbücher für Deutsch als Fremdsprache. Die Bücher sind über den qr-Code frei als PDF beziehbar.
8.06.2022
(München/ots) - Schnelle psychosoziale Hilfe für ukrainische Kinder und Jugendliche über das Smartphone - das bieten die SOS-Kinderdörfer zusammen mit dem gemeinnützigen Berliner Start-up "krisenchat" an. Der "SOS-krisenchat Ukraine" ist digital erreichbar. Rund um die Uhr können sich junge Geflüchtete Unterstützung holen. Ukrainisch- und russischsprachige Krisenberater:innen helfen ihnen niedrigschwellig - in Echtzeit, ohne Registrierung, kostenlos und vertraulich.
Boris Breyer, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer, sagt: "Das ist ein ganz wichtiges Angebot. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen hat traumatische Erlebnisse gemacht. Sie sind Zeuge oder selbst Opfer von Gewalt geworden, haben alles zurücklassen müssen, vielfach sind ihre Väter, Brüder oder Freunde noch im Krieg. Der "SOS-krisenchat Ukraine" leistet ihnen Beistand und hilft ihnen, das Erlebte zu verarbeiten. Die Botschaft: Ihr müsst damit nicht alleine klarkommen!" Die SOS-Kinderdörfer unterstützen das Projekt finanziell, um das Beratungsteam personell zu verstärken.
In Deutschland sind über 700 000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert, 40 Prozent davon Kinder und Jugendliche. Der SOS-krisenchat ist aber auch aus anderen Ländern erreichbar, wie zum Beispiel Polen oder der Ukraine selbst. Um möglichst breit auf das Angebot aufmerksam zu machen, werde es auch über soziale Medien wie TikTok und Instagram oder Push-Nachrichten auf Ukrainisch über SIM-Karten (Telekom und Vodafone) gestreut. "Wir hoffen sehr, dass möglichst viele junge Ukrainer und Ukrainerinnen davon Gebrauch machen", sagt Breyer.
Der "SOS-krisenchat Ukraine" ist Teil umfangreicher Hilfsmaßnahmen der SOS-Kinderdörfer für ukrainische Kinder und Familien in zahlreichen Ländern. Auch in der Ukraine ist die Hilfsorganisation weiterhin aktiv und unterstützt die Menschen vielfach.
Weitere Informationen: www.sos-kinderdoerfer.de/krisenchat-ukraine
So ist der "SOS-krisenchat Ukraine" erreichbar:
° Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
° Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
° (alle) Amen.
° Gott spricht: Es soll nicht durch Heer oder Kraft geschehen,
sondern durch meinen Geist.
° Gebet mit Worten aus dem 22. Psalm:
° Mein Gott, mein Gott, hast du uns denn verlassen?
Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.
Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht,
und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
° Unsere Väter hofften auf dich;
und da sie hofften, halfst du ihnen heraus.
Zu dir schrien sie und wurden errettet,
sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden.
° Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe;
denn es ist hier kein Helfer.
Aber du, Herr, sei nicht ferne;
meine Stärke, eile, mir zu helfen!
° (alle) Amen.
° Worte aus dem 147. Psalm:
° Gott ist groß und von großer Kraft,
und unbegreiflich ist, wie er regiert.
Er richtet die Elenden auf
und stößt die Gottlosen zu Boden.
° Er hat keine Freude an der Stärke der Waffen
und kein Gefallen an den Muskeln der Männer.
Er hat Gefallen an denen, die ihn fürchten,
die auf seine Güte hoffen.
° Worte aus der Bergpredigt:
° Selig sind, die da geistlich arm sind;
denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
° Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
° Selig sind die Barmherzigen;
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind;
denn sie werden Gott schauen.
° Selig sind die Friedfertigen;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;
denn ihrer ist das Himmelreich.
° (alle) Ja, so sei es. Amen.
° Gebet:
Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.
° (alle)
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung;
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
° Gesegnet soll es weitergehen!
° Der Herr behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!
° (alle) Amen.
Hrsg. von den Evangelischen Kirchengemeinden
Aulendiebach, Rohrbach und Wolf (mit Büches und Dudenrod)
Friedrich Fuchs, Pfarrer
Zusammengestellt von Gert Holle