Pfarrer Thomas Schill
Während der Pandemie sind zunehmend Angehörige der Hochrisikogruppe (75+) vereinsamt – manche in Alten- und Pflegeheimen, andere in der eigenen Wohnung. Gut wäre es, niemanden in dieser Lage allein zu lassen. Es stellt sich die Frage: Wie können wir die Ressourcen im Besuchsdienst erweitern, um den Bedarf abzudecken?
Mein Vorschlag: Die Altenseelsorge im Dekanat bildet Ehrenamtliche aus, und ertüchtigt sie, Menschen zu Hause – wie auch in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu besuchen.
Um Ihre Kontakte vor Ort zu nutzen, wende ich mich an die Regionen. Nichts wirkt stärker, als eine persönliche Einladung zum Ausbildungskurs für Ehrenamtliche in der Altenseelsorge, durch einen bekannten Menschen.
Der Einsatz der Absolvent*innen soll dann in enger Abstimmung mit Ihnen dort erfolgen, wo bereits Erfahrungen mit kirchlicher Arbeit gemacht wurden. Wo beispielsweise Kirchenchöre singen, Bildungsangebote in Einrichtungen erlebt werden, Gottesdienste und Andachten gemeinsam gefeiert werden, öffnen sich Türen für Besuchende.
Das Angebot von Begleittreffen (zurzeit zehnmal jährlich) gibt Gelegenheit zur Reflexion.
In einem Vortreffen in Ihrer Region besprechen wir Termin und Ort des ersten Kursabends und stimmen Details für eine Gemeindebriefvorlage ab. Ein Muster gibt es als download weiter unten.
Ihr
Thomas Schill
Pfarrstelle für Altenseelsorge im Ev. Dekanat Büdinger Land
Beauftragter für Besuchsdienstarbeit