Blendend aufgelegte Menschen, ein gut gefüllter Kinosaal und die gespannte Erwartung: Wie wird er sein, dieser mit einer großen Werbekampagne angekündigte neue Stromberg-Film: „Stromberg: Wieder alles wie immer“? Nun, dem ausgelassenen Gelächter nach zu urteilen zumindest unterhaltsam.
Um den vielen Ehrenamtlichen im Dekanat zu danken, hatte der Dekanatssynodalvorstand (DSV) sie am Vorabend des Internationalen Tags des Ehrenamts (5. Dezember) nach Nidda in das Lumos Kino zur Premiere besagten Films eingeladen.
Die Frauen und Männer in den Kirchenvorständen nämlich schultern im Zuge des großen Veränderungsprozesses „ekhn2030“ eine Menge Aufgaben und müssen auch manche unbequeme Entscheidung treffen. Dekanin Birgit Hamrich und Susanne Messerschmidt-Kleer dankten ihnen im Namen des DSV dafür, dass sie den Wandel mutig und entschlossen mittragen und immer wieder neue Ideen für eine zukunftsfähige Kirche entwickeln. Der Dank des DSV galt ebenso den Prädikantinnen und Lektoren sowie den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern für ihr zuverlässiges Wirken in den Gottesdiensten.
„Sie alle leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gemeinden, Nachbarschaftsräume und unsere Region. Ohne ihre Unterstützung wären der Reformprozess, viele Projekte und vieles in den Gemeinden nicht möglich“, sagte Susanne Messerschmidt-Kleer. Der Dekanatsleitung sei bewusst, dass mit einem einfachen Dank kaum gewürdigt werden könne, was viele in dieser schwierigen Zeit tatsächlich leisten. Der Kinoabend sei „ein Dankeschön für Einsatz und Leidenschaft“.
Dekanin Birgit Hamrich hob die gute Stimmung im Kino hervor. Es sei wichtig, sich auch außerhalb von Sitzungen, Tagesordnungen und Abstimmungen zu begegnen und eine gute Zeit miteinander zu verbringen.
Maßgeblich organisiert hatte die Veranstaltung Maria-Louise Seipel, regionale Beauftragte der Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen könnte Kirche in unserer Region nicht sein, so Maria-Louise Seipel. „Die Einladung ins Kino soll ein Zeichen der Wertschätzung sein.“
Und so ging es nach einem Begrüßungssekt im Foyer gut versorgt mit Popcorn und Getränken in den Kinosaal, wo 100 Minuten kurzweilige Unterhaltung – und so manche Zote, Stromberg eben – geboten wurden.