„Wie Wind und Weite ..."

Familienfreizeit des Dekanats in der Rhön

8. August 2025

Auf der Wasserkuppe gibt es viel zu entdecken, vor allem aber lockt dort die Sommer-Rodelbahn. Nach so vielen Eindrücken muss man auch mal eine Pause einlegen. Die Gute-Nacht-Geschichte ist als abendliches Ritual unverzichtbar. Fotos: Dekanat Büdinger Land

Wie Wind und Weite …“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Familienfreizeit des Evangelischen Dekanats Büdinger Land. Zielort war Gersfeld-Dalherda in der Rhön – das höchstgelegene Dorf Hessens. Die Gemeindepädagoginnen Ruth Weyel-Bietz und Renate Nagel-Kroll hatten dort ein Haus mit Selbstverpflegung ausgesucht. Dank einer engagierten Küchenfee war die Gruppe immer bestens versorgt.

 

Eine jugendliche Teamerin brachte spontan viele Spiel- und andere Ideen ein und so fehlte es nie an Lebendigkeit und fröhlichem Miteinander. Dank der Vorplanung vieler kreativer Möglichkeiten wurden auch die eher kühlen Tage nicht langweilig und es entstanden Drachen, Stoff-Frisbees, Windspiele, kleine Fallschirme und auch Erfahrungen im Arbeiten mit Ton

wurden gesammelt.

 

Das Gartengelände bot Platz für Ballspiele und einige lernten das Spiel „Kubb“, auch „Wikinger Schach“ genannt, neu kennen. Am sonnigsten Tag der Woche ging es weiter hoch hinauf zur Wasserkuppe. Die Wanderfreudigen starteten vom Guckaisee und gelangten nach anfangs steilem Anstieg etwas erschöpft aber glücklich zum Gipfel mit dem berühmten „Radom“. Heute ein Denkmal mit Aussichtsplattform, diente es ehemals als Luftraumüberwachungsstation.

 

Auf dem „Berg der Flieger“ konnten Segelflugzeuge und Gleitschirmflieger bei ihren Flugversuchen beobachtet werden. Das Highlight war aber zweifelsohne die Sommer-Rodelbahn. Und wer noch nicht genug hatte, konnte den „Hexenbesen“ oder den Rhön-Bob ausprobieren. Aber auch ohne diese Fahrgeschäfte machte es Spaß, einfach bei der Holzkugelbahn zuzuschauen oder gemütlich zu flanieren, ein Eis zu schlecken oder nach Mitbringseln für die Daheimgebliebenen zu schauen.

 

Das Stockbrot am Lagerfeuer am letzten Abend darf bei keiner Freizeit fehlen. Gesungen wurde übrigens jeden Tag und Wunschlieder gab es viele. Besinnliche Momente entstanden beim morgendlichen Impuls und der abendlichen „Gute-Nacht-Geschichte“.

 

Jetzt freuen sich alle auf ein Nachtreffen, zu dem auch weitere Familienmitglieder mitkommen können, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, Fotos auszutauschen und sich vielleicht für nächstes Jahr zu verabreden … (red)