Allen Eltern, die sich entscheiden, ihr Kind evangelisch taufen zu lassen, gratuliert die hessen-nassauische Landeskirche ganz herzlich. Alle Mädchen und Jungen sowie Erwachsene sind herzlich eingeladen, die Taufe zu empfangen.
Mit der heiligen Taufe wird der Mensch Christ und Mitglied der Kirche. Die Taufe ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Gott diesen Menschen angenommen hat. Die Taufe ist ein Sakrament und fast alle christlichen Kirchen erkennen es gegenseitig an. Deshalb kann jeder Mensch nur einmal im Leben getauft werden, auch wenn er beispielsweise die Konfession wechselt.
Die Taufe ist der Beginn eines christlichen Lebensweges:
Als Kirchenmitglied hat das Kind später einmal bestimmte Rechte:
Quelle:
„Taufbegleiter“ als App, Website und Buch
Wer darf Pate oder Patin werden? Warum taufen Christen überhaupt? Wie findet man einen passenden Taufspruch? Und: Wie gestaltet man eine Einladungskarte? Der Taufbegleiter, ein neues Angebot der evangelischen Kirche, begleitet Eltern und Paten auf dem Weg zur Taufe und liefert wichtige Infos und Tipps.
Die Redaktion von evangelisch.de hat über mehrere Jahre Informationen, Anregungen und Hintergründe zur Taufe gesammelt und zusammengestellt. Jetzt erscheint der Taufbegleiter gleich in dreifacher Form: als App, als Website und als Buch:
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Die App für Android und iOS ist kostenlos erhältlich und wurde für Eltern und angehende Paten entwickelt. Wer die App herunterlädt,
wird zu Beginn gefragt, ob er sie als Elternteil oder als Pate nutzt und wann der Tauftermin sein soll. Der Taufbegleiter liefert dann bis zum Tauftag und sogar darüber hinaus die jeweils zu
diesem Zeitpunkt passenden Inhalte. So gibt ein professioneller Redenschreiber Tipps für die Tischrede bei der Tauffeier und eine Literaturpädagogin empfiehlt Kinderbibeln und Bilderbücher. Sogar
die Frage, ob man auch mit Schnee oder Tee taufen kann, wird geklärt. Die App ist offline und ohne Registrierung nutzbar.
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Die Website taufbegleiter.evangelisch.de stellt die Beiträge
online zur Verfügung. Hier sind sie nach Themenbereichen sortiert, um auch ein gezieltes Suchen nach bestimmten Informationen und Inhalten zu ermöglichen. Online (und auch in der App) gibt es
außer einer Reihe von Texten auch Audios, Videos und Bildergalerien.
· Das Buch „Drei Hände voll Wasser und Gottes Segen“ begleitet vor allem Eltern, die ihr Kind taufen lassen möchten. Neben den Informationen und Anregungen rund um die Taufe bietet es auch Geschichten und Gedanken, sowie Liedvorschläge mit Noten und praktische Kopiervorlagen. Das Buch erscheint in der edition chrismon.
Der Taufbegleiter:
bei iTunes: www.evangelisch.de/taufbegleiter-ios
bei Google Play: www.evangelisch.de/taufbegleiter-android
die Website: taufbegleiter.evangelisch.de
das Buch: www.evangelisch.de/taufbegleiterbuch
Kontakt: Claudius Grigat, Redaktion evangelisch.de, Tel.: 069 / 58 098 - 368, E-Mail: grigat@chrismon.de
Erprobung einer neuen Taufagende
Der Entwurf für die neue Taufagende der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der
Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) ist erschienen. Er wird nun an die Kirchengemeinden der Glied- bzw. Mitglieds- und Gastkirchen ausgeliefert und soll dort 18 Monate lang erprobt
werden.
Die Praxis der Taufe hat sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht verändert: So gewinnt die Taufe von Kleinkindern oder Jugendlichen größere Bedeutung im Vergleich zur Säuglingstaufe;
immer häufiger gibt es Täuflinge, deren Eltern keiner Kirche angehören, oder es fällt schwer, Paten zu finden, die Mitglied einer christlichen Kirche sind. Tauffeste oder Taufen außerhalb des
Kirchraums erfreuen sich wachsender Beliebtheit; auch kommt es immer häufiger vor, dass Taufgottesdienste auf Englisch gehalten werden.
Diesen Veränderungen trägt der neue Entwurf der Taufagende Rechnung. Er enthält zwei Ordnungen für Taufgottesdienste. Einer weist eine klare rituelle Dramaturgie auf, der andere berücksichtigt
stärker die konkrete Situation der beteiligten Menschen. Liturgische Modelle für die Taufe als eigenständigen Gottesdienst oder als Teil des Gemeindegottesdienstes sind in der Agende ebenso
berücksichtigt wie Entwürfe für Taufe und Trauung, für die Taufe Jugendlicher, für Tauffeste und anderes. Auch Formulare in englischer Sprache wurden aufgenommen.
Der vollständige Text des Erprobungsentwurfes steht in der Datenbank auf der Website.
Kontakt: Henrike Müller, Pressesprecherin, Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD), Amtsbereich der
VELKD im Kirchenamt der EKD, Tel.: 0511 / 27 96 - 535, E-Mail: Mueller@velkd.de
enes in Kürze
Broschüre „Tauffeste feiern“
Die Idee der Tauffeste, bei denen mehrere Kinder bei der gleichen Veranstaltung unter freiem Himmel getauft werden, ist inzwischen von vielen Landeskirchen aufgegriffen worden. Das Zentrum Verkündigung der Evangelischen Landeskirche in Hessen und Nassau (EKHN) bietet nun eine Broschüre mit Entscheidungs- und Gestaltungshilfen für Gemeinden, die sich für das Konzept des Tauffestes interessieren. Darin enthalten: Begriffserklärung, leitende Fragen, praktisch-theologische Überlegungen, Beobachtungen aus der bisherigen Praxis und praktische Empfehlungen. Die Broschüre steht in der Datenbank und im Internet
Themenpaket „Taufe – dafür ist es nie zu spät“
Die Outdoor-Saison hat begonnen. Auch die Kirche zieht es nach draußen: Immer öfter werden Taufen nachgefragt, die an Bächen, Flüssen oder Seen gefeiert werden. Unter denjenigen, die dort in die christliche Gemeinde aufgenommen werden, sind nicht wenige, die ihr „Ja“ zu Jesus Christus und zur Kirche selbst sprechen – als Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Das Themenpaket „Taufe – dafür ist es nie zu spät“ der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) widmet sich dieser Personengruppe in Interviews und Geschichten. Unter anderem wird eine Auswahl an Terminen und Orten mit Taufen unter freiem Himmel vorgestellt. Das Themenpaket steht in der Datenbank und im Internet.
Materialbuch zu Taufe, Konfirmation und Trauung
Ende Mai erscheint das neue Materialbuch 129 des Zentrum Verkündigung der EKHN: Übergänge I. Taufe, Konfirmation Trauung. Es widmet sich den drei Kasualien. Ausgangspunkt für das Buch ist die Überlegung, dass Übergänge riskant sind und lebensgeschichtliche Schwellen Schutz und Gestaltung brauchen: nach der Geburt, in der Zeit des Erwachsenwerdens, bei der Eheschließung. Die Autorinnen und Autoren haben überlegt: Was sind die Kernelemente der jeweiligen Kasualgottesdienste? Wie finden wir eine Sprache, die Menschen verschiedener Milieus berührt und bewegt? Wie gehen wir mit ihren Wünschen um? Ein zweiter Band (Übergänge II) zum Thema Bestattung erscheint im Jahr 2020. Bestellungen sind ab sofort möglich unter bestellung@zentrum-verkuendigung.de oder im Online-Shop www.shop.zentrum-verkuendigung.de
Taufkoffer
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (EVLKS) hat einen Taufkoffer für die Arbeit mit Kindern im Kindergarten und in den ersten Jahren der Grundschule entwickelt. Das Begleitmaterial gibt Anregungen zur religionspädagogischen Vermittlung des Themas Taufe. Der Koffer enthält Symbole und Gegenstände, darunter auch eine CD und ein Bilderbuch. Als Arbeitshilfe zum Taufkoffer stellt die ELKS eine Powerpoint-Präsentation zur Verfügung. Sie gibt Mitarbeitenden und Interessierten Hintergrundinformationen zur Taufe. Das Begleitheft fasst die Informationen der Folien zusammen. Es kann auch direkt als Präsentationstext zum Vorlesen verwendet werden, z.B. in Teambesprechungen oder bei Elternabenden. Die Präsentation steht in der Datenbank und im Internet.
Magazin „Familiensonntag“
Die sächsische evangelische Kirchenzeitung „Der Sonntag“ will mit einem neuen Magazin verstärkt jüngere Leser ansprechen. Der 32 Seiten starke „Familiensonntag“ erscheint einmal pro Quartal. Die erste Ausgabe beschäftigt sich mit den Themen Taufe und Bindungen. Das Heft wird als Beilage der wöchentlich erscheinenden Mutterzeitung verteilt und vierteljährlich in den evangelischen Kitas und Grundschulen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ausgelegt. „Unser Magazin soll klar christlich erkennbar sein und zugleich Menschen am Rande der Kirche für Glaubensinhalte interessieren“, sagte Andreas Roth, der verantwortliche Redakteur des Heftes. Anders als das Mutterblatt wolle der „Familiensonntag“ „eher Menschen erreichen, die der Kirche nicht so nahe stehen“, fügte er hinzu. Das Heft steht als PDF-Datei in der Datenbank und im Internet.
Aktion „Willkommen in Gottes Welt“
Seit 2011 wurden deutschlandweit über 320.000 „Willkommens-Buchbeutel“ der Aktion „Willkommen in Gottes Welt“ des
Evangelischen Literaturportals an die Eltern von Täuflingen und Neugeborenen verschenkt. Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage ist der Willkommensbeutel weiterhin lieferbar. Er wird aktuell mit
dem Buch „Weißt du wie viel Sternlein stehen?“ oder „Der Mond ist aufgegangen“ angeboten. Zum Beutel gehört weiterhin die CD „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“ und eine Elternbroschüre, in
der die Themen frühes Vorlesen, Beten mit Kindern und Taufe angesprochen und die Eltern hierzu ermutigt werden. Die Beutel können über die Website der Aktion bestellt werden. Das Angebot richtet
sich an Einrichtungen der evangelischen Kirche (Landeskirchen, Kindertagesstätten, Büchereien, Familienbildungsstätten, Krankenhäuser u.a.), die den Willkommensbeutel verschenken möchten.
Informationen
Willkommenskarten
Bei besonderen Anlässen wie Taufe, Hochzeit oder einem Konzert kommen auch immer Menschen in die Kirche, die selten einen Gottesdienst besuchen – und sich daher vielleicht unsicher und fremd fühlen. Für diesen Personenkreis hat die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) nun Willkommenskarten herausgegeben – Begrüßungskarten für Kirchenbesucher bei Gelegenheit. Die Karten erklären kurz und verständlich, was aus diesem Anlass (Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, Einschulung, Konzert) in der Kirche geschieht. Sie bringen den geistlichen Moment auf den Punkt und machen deutlich, warum es gut ist, den Anlass in der Kirche zu begehen. Die Karten sollten vor Beginn den Besuchern in die Hand gegeben werden. Sie sind grafisch, textlich und haptisch so gestaltet, dass man sie gern ansehen mag, bevor der Gottesdienst beginnt – und im besten Fall auch danach. Information.
taufspruch.de
Für Eltern, denen es schwer fällt, einen passenden Bibelvers für den Taufspruch ihres Kindes zu finden, bietet die evangelisch.de-Redaktion in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) das Portal www.taufspruch.de an. Mit Hilfe eines Suchmoduls gelangen die Eltern in drei Schritten zu einer Vorauswahl an Bibelsprüchen, aus der sie sich ihren individuellen Vers auswählen können. Kurze Erläuterungen helfen bei der Auswahl des Bibelverses. Jeder Vers wird in vier Bibelübersetzungen angezeigt. Wenn ein Spruch ausgewählt wurde, kann er in sozialen Netzwerken mit Freunden geteilt werden. Information